Minus Youth haben im Oktober vergangenen Jahres ihr Debütalbum No Generation veröffentlichen. Wir nahmen das Release zum Anlass Dominik nach seinen zehn Lieblingsplatten zu fragen – und ab dafür!

Minus Youth (2019)
Minus Youth (2019)

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1Suicidal Tendencies – How Will I Laugh Tomorrow

Grandioser Albumtitel und Titelsong: “How Will I Laugh Tomorrow When I Can’t Even Smile Today”. Diese Line begeistert mich schon eine Ewigkeit. Das Album ist ein Jahr älter als ich und ich bin vor 15 Jahren drauf gestoßen, da war das Album schon 16 Jahre draußen. Seither läuft die Scheibe bei mir rauf und runter. Für mich das geilste ST Album, wobei es mir diese Suicidal Tendencies insgesamt einfach angetan haben. Während für andere der New York Hardcore das Lebenselexier war, so war und ist es für mich dieser unverkennbar verrückte Sound aus Kalifornien. Hardcore, Funk und Metal. So alt und doch so erfrischend. 

2 Gallows – Grey Britain

Zehn Jahre ist es her, dass dieses Paket voll Hass erschien. Frank Carter kotzt und wütet, wie niemand sonst seine Zeilen raus, als wäre alles zu spät. Die Veröffentlichung des Albums erwischte mich in einer prägenden Zeit. Unzufrieden mit mir selbst, nichts als Flausen im Kopf, brachte mich die Scheibe auf den Boden der Tatsachen zurück. Leider überzeugten mich spätere Veröffentlichungen der Band überhaupt nicht mehr. Wie auch? Nach “Grey Britain” war alles gesagt, was es zu sagen gibt.

3 No Warning – Ill Blood

Wie konnte ich all die Jahre diese Band nicht gekannt haben? Tatsächlich wurde ich erst vor 2 oder 3 Jahren von meinen Lieblingsplattendealern, Jan und Hagen von Drastic Actions, auf dieses grandiose Album aufmerksam gemacht. “Ill Blood” hat mich unheimlich inspiriert, in der Art und Weise, wie man Hardcore Songs schreibt und spielt. Leider kam das viele Jahre zu spät…

4 Most Precious Blood – The Great Red Shift

Okay, ohne ein bisschen New York Hardcore geht es halt auch nicht. Während andere auf die alten Herren von Cro-Mags, Madball, Agnostic Front und Sick Of It All schwören, kommt mein New-York-Liebling aus den späten 90ern bzw. Anfang 2.000ern und heißt Most Precious Blood. Mit “The Great Red Shift” habe ich damals zum ersten mal moshy Hardcore gehört, der nicht auf dicke Hose macht, aber vor Energie nur so strotzt.

5 NOFX – Punk in Drublic

Ich denke, da muss ich nichts zu sagen, oder?

6 Cold World – Dedicated to Babies Who Came Feet First

Auch wenn ich tendenziell eher wenig hip-hop-affin bin, steh ich auf den Cold-World-Style. Keine Band hat es bisher geschafft Hardcore, Hip Hop und Rock zu einem eigenen Stil so gekonnt verschmelzen zu lassen. Angepisste und rotzige Vocals tragen den Rest zu einer grandiosen Platte bei. Auch die Nachfolgeplatte find ich sehr heiß: “How the Gods Chill” knüpft da an, wo “Dedicated to Babies Who Came Feet First” aufgehört hat.

7 No Use For A Name – Hard Rock Bottom

Melancholie pur. Emotionaler Cali-Punk. “Hard Rock Bottom” bewegt mich total und ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn ich die ersten Zeilen von “Feels like home” höre. Es ist unglaublich schade, dass Tony Sly viel zu früh gestorben ist. R.I.P. Tony!

8 Bane – Don’t Wait Up

BANE haben Ihren Ausstand mit einem absolut umwerfenden Album gefeiert. Aber auch zuvor war BANE schon eine super Liveband mit starken Songs. So viel positive Vibes habe ich nie wieder bei einer Band gespürt. BANE lebten ihren Style einfach und mit “Don’t Wait Up” haben sie sich zum Schluss nochmal selbst übertroffen.

9 Leeway – Born to Expire

Damn, jetzt kommt ja doch noch eine NYHC-Band dazu. Anscheinend bin ich doch mehr mit New York verbunden, als ich erwartet hatte. 2006 hab ich LEEWAY auf einer Open-Air-Bühne bei einem Dorffest gesehen. Unglaublich verrückte Show inklusive Stagedives vom Toilettenwagen. Seither bin ich großer Leeway- und “Born to Expire”-Fan.

10 Good Riddance – A Comprehensive Guide to Modern Rebellion

Sommer, Sonne, Skateboardfahren. Wenn ich diese Platte höre, schwelge ich in Erinnerungen an meine Jugend. Eine Zeit in der ein Holzbrett mit Rollen alles war, was einem Teenager pure Zufriedenheit geben konnte.

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