Allein die Gründungsgeschichte der Adolescents liest sich schon wie ein Kapitel aus der Punkrock-Bibel.
Dort würde es dann wahrscheinlich im 1. Buch wie folgt stehen:
So begab es sich im Jahre 1979, im kleinen Los Angeles-Vorort Fullerton, dass sich Agent Orange Bassist und Gründungsmitglied Steve Soto aufmachte, um in einer neu zu gründenden Band eine ebenso neue Heimat zu finden.
Diese fand sich sehr zeitnah in Sänger Tony Cadena, denn auch dieser war gerade auf der Suche und so schloss man sich zusammen, um fortan unter dem Namen The Adolescents zu musizieren.
Doch bei einer würdigen Kapelle bedarf es mehr als nur einem Bass und einer Stimme und so komplettierte man das Line-Up durch die Gitarristen Rick und Frank Agnew, sowie dem Schlagzeuger Casey Royer, welche alle u.a. dem Hause Social Distortion entstammten.
Gemeinsam spielte man die Single Amoeba ein, um im Anschluss mit dem selbstbetitelten Album eines der grundlegendsten Punk-Alben des Jahrhunderts zu veröffentlichen.
Und so benennen nicht nur Bands wie Bad Religion, NOFX und Pennywise die Adolescents als ihre Einflussgröße, sondern auch Bands wie Slayer oder aber auch Fu Manchu.

Im Laufe der Geschichte gab es dann diverse Umbesetzungen und ebenso wie der Name von Sänger Tony Cadena (u.a. auch bekannt als Tony Montana, Tony Adolescents, Tony Reflex) schwankte auch die Qualität ihrer Veröffentlichungen, so dass man zwischendurch auch mal die ein oder andere Pause einlegte.

Im Jahre 2011 hielt aber wieder die Konstanz einzug im Hause der Adolescents und man veröffentlichte drei großartige Alben sowie eine EP und diesen soll nun mit Manifest Density eine weitere Konstante hinzugefügt werden.

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Und dieses haben sie ohne Frage geschafft, denn Manifest Density briliert nicht nur durch die gewohnt zynischen und sehr durchdachten Texte von Herrn Reflex, sondern auch durch seine Beständigkeit und guten Produktion.
Eine Hookline wird von der nächsten durch die dreizehn Song gejagt, wobei einer dieser dem ein oder anderem schon bekannt sein sollte, denn American Dogs In Europe wurde bereits in Form einer EP im Jahre 2012 veröffentlicht.
Aber auch die anderen Songs kommen einem bereits nach mehrmaligem Hören sehr bekannt vor, da sie einfach typisch sind für die Adolescents, was aber auf keinen Fall für Tristesse sorgt, denn in ihrer Art sind sie doch sehr vielfältig.

Letztendlich bedarf es keiner großen Reden, denn mit Manifest Density liegt uns hier ein weiterer Meilenstein der Adolescents Diskografie vor, welcher schlicht und einfach nach einem Bier, Sonne und Freunden schreit – Cali-Punk-At-It´s-Best!

 

 

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– Playlist: Happy Release Day

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