Noch eine Review in ’22, dann ist’s auch gut. Den Abschluss bilden bei mir Bad Boys Job mit ihrer ersten Platte Direkt ins Gesicht. Und ums direkt vorweg zu nehmen: So schlechte Arbeit haben die Jungs nicht geleistet. Das ist Punkrock aus Hamburg, eine Kapelle die aus ehemaligen Mitgliedern von Slime, Channel Rats, Targets, Magnetic Ad & Savage Roses, Buttocks und Strolch! besteht.

Qualität ist damit also praktisch schon fast garantiert. Die Erfahrung lässt sich sowohl bei der Musik als auch bei den Texten hören und bemerken. Mit neun Tracks, auf englisch und deutsch, kommt die Platte recht kurz daher. Das wird aber durch teils lange Songs gut ausgeglichen. Trotzdem ist man schon ein wenig traurig, wenn dann doch recht abrupt Direkt ins Gesicht endet.

Einziger Kritikpunkt ist, dass der Gesang teils untergeht. Entweder sind die Instrumente zu laut oder der Gesang zu leise. Wobei Bad Job Boys sich meist eher im gemütlichen und „leisem“ Midtempo bewegen, liegt es vermutlich daran, dass der Regler beim Gesang ein Stückchen zu weit nach unten gezogen wurde.

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Dennoch bleibt es für ein Erstlingswerk von Bad Job Boys eine ganz ordentliche Platte, mit der man das Jahr ganz gut beenden kann. Direkt Ins Gesicht ist bereits digital und auf Vinyl erschienen.

Tracklist:

01. Mond
02. Two-Faced
03. Delfine
04. Nostalgie
05. Into The Future
06. Ignore
07. Wahrheit
08. You Better Believe
09. Immer Richtig

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– Playlist: Happy Release Day

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