Wieder einmal geht ein grandioses Hardcore/Punk-Jahr zu Ende. Ein Jahr voller Wahnsinns-Veröffentlichungen, genialer Shows und unvergesslicher Festivals! In den kommenden Tagen werden wir Euch deshalb täglich unsere persönlichen Höhepunkte des Jahres vorstellen. Unser Best-Of HC-Punk 2018!

Gleichzeitig dürft Ihr uns bis zum 23. Dezember 2018 Eure Highlights des Jahres in unserer Leserumfrage verraten.

Beantwortet hierfür einfach kurz folgende sechs Fragen und gewinnt mit etwas Glück 1 von 3 Überraschungspaketen im Sachwert von über 100 Euro! Die Ergebnisse der Umfrage präsentieren wir Euch dann im Januar 2019.

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Jerks Hardcore-Punk Highlights 2018

Hi! Mein Name ist Jörg (39). In den Anfangstagen von AWAY FROM LIFE hatte ich die kleine Kategorie „Jerk’s Jukebox“ inne, wo ich mehr oder weniger bekannte Bands vorstellte. Inzwischen gehöre ich eher zu den „Ehemaligen“. Umso mehr freue ich mich darauf, euch dennoch meine Highlights des vergangenen Jahres präsentieren zu dürfen.

Was war die Vorfreude auf dieses Musik-Jahr 2018 groß. Viele Bands, die mich nun schon seit fast 25 Jahren begleiten, hatten neues Material angekündigt: Strung Out, Satanic Surfers, No Fun At All, I Against I, Bodyjar, Mad Caddies, Pennywise, MxPx, Consumed , Down By Law, The Mighty Mighty Bosstones und und und. Leider, leider konnte mich kaum eine der neuen Platten der genannten Bands überzeugen.

Letztendlich wurden die ersten beiden Plätze von Bands belegt, die ich Anfang des Jahres noch gar nicht kannte.

Alben des Jahres

Pass Away – The hell I’ve always seen (Suburbia Records)

Bääm! Mein Album des Jahres 2018. Tatsächlich ist die Platte von Pass Away auch die einzige auf meiner Liste, bei der ich schon nach den ersten beiden Songs wusste, dass sie in dieser Best-of-Liste landen würde. Die Band aus Brooklyn beglückt den Hörer mit großartigem Punkrock, der immer wieder an The Lawrence Arms oder sehr vereinzelt auch an Off With Their Heads erinnert.

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Spoilers – Roundabouts (SBÄM Records)

Herrlicher Skatepunk, der an die frühen Veröffentlichungen von Snuff oder hier und da auch an Osker erinnert. Leider habe ich diese Band zu spät entdeckt, um mir die Sommermonate zu versüßen. Die Spoilers hätten den perfekten Sommer-Soundtrack geliefert.

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Shook Ones – Body feel (Revelation Records)

Oh Gott, ich steh auf diese Stimme! Jedes mal wenn ich sie höre, werde ich auf’s süßeste an Kid Dynamite bzw. None More Black erinnert. Bester melodischer Harcore-Punk. Shook Ones haben uns nur leider viel zu lange auf diese Scheibe warten lassen.

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Kennt ihr das? Mir geht es jedenfalls ziemlich oft so: Das Album ist nur so „naja“ oder „echt mies“, aber ein, zwei Songs sind echte Granaten und halten sich sehr lange auf meiner Playlist. Hier noch ein paar dieser Lieder von Alben, die mich nicht überzeugen konnten:

  • We Are The Union – Fake world
  • The Last Gang – Blood drunk
  • Scheisse Minnelli – Love it or leave it
  • A Vulture Wake – Running back home
  • Frank Turner – 1933
  • Ducking Punches – Missing you is killing me
  • North Alone – Extra large

EPs des Jahres

Get Up Kids – Kicker (Polyvinyl Record Company)

Wow! Die Get Up Kids sind zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Diese großartige EP klingt, als wäre sie im Jahr 1999 veröffentlicht worden. Der Sound erinnert durchweg an ihre Alben Four Minute Mile und Something To Write About. Vor allem letzteres gehört wohl zu den besten Emo-Punk- Alben aller Zeiten. (Anmerkung an die jüngeren Leser: Emo hatte in den 90ern absolut nichts mit dem Mist zu tun, der ein paar Jahre später die Menschheit optisch und musikalisch quälte.)

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The Flatliners – Mass Candescence (Dine Alone Records)

Mit dieser Platte knüpfen The Flatliners nahtlos an ihr fantastiches letztes Album Inviting light an. Nur wenige Sänger, die ich kenne, schaffen es, so viel Herz in ihre Stimme zu legen wie Chris Cresswell. Diese EP wird wohl noch lange Zeit auf meiner Playlist rotieren.

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Show des Jahres

Frank Turner am 23. Oktober in der Posthalle Würzburg

Ich muss zugeben, ich bin mit recht gemischten Gefühlen nach Würzburg gefahren. Frank Turners aktuelles Album find ich ziemlich beschissen und der Opener war auch gleich einer dieser enttäuschenden neuen Songs. Doch er hat es recht schnell geschafft, das Publikum mitzureißen und spätestens nach dem ersten Hit hatte er auch mich. Ich bekam alle meine Highlights serviert und verließ zufrieden und glücklich die Posthalle. Toller Abend!

Festival des Jahres

Outside Rodeo (Coburg, Juli 2018)

Zum Glück hatte ich die Adolescents noch nie live gesehen und wollte diese Lücke füllen. Schon allein deshalb, weil ich nur eine Stunde nach Coburg fahre. Was ich dort vorfand, war ein kleines und sehr liebvoll gestaltetes Festival mit tollem Line-Up. Ein besonderer Augenschmaus war die Location am alten Güterbahnhof. Beim Outside Rodeo war ich sicher nicht zum letzten mal!

Enttäuschung des Jahres

Enttäuscht wurde ich über das ganze Jahr hinweg von großen Namen (und vielleicht auch zu großen Erwartungen) und schwachen Platten.

Für das nächste Jahr wünsche ich mir…

…wieder mehr Punk-Konzerte in der Nähe (Schweinfurt / Würzburg). Ich bin inzwischen zu alt (und zu bequem) um irgendwo im Auto bzw. im Zelt zu pennen =)

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