Es kann zuweilen recht lustig sein, wenn man eine Review zu einem Album schreiben möchte und das Material digital zugesendet wird.“ Warum lustig…“, fragt ihr?
Manchmal wird gleich eine Art von Selbstbeschreibung mit geschickt und eben diese hinterlässt mich dann doch gelegentlich mit fragenden Blicken vor dem Bildschirm. Aber ich schweife ab. Kommen wir nun also zu Black Skies, dem neuen Album von Bishops Green. Der „wichtigen Band für das soziale Gefüge des Punk Rock“. *hust*
Die etwas protzige Selbsteinschätzung sei aber verziehen, denn bei dem rund 30-minütigen Tonträger der vier Jungs aus Kanada, handelt es sich um ein sehr feines Stück Streetpunk. Die acht Songs sind schön melodisch und gehen direkt ins Bein. Parts zum Mitsingen gibt es natürlich auch massig, wie im Streetpunk üblich. Die Grenzen zum Oi sind hier recht fließend. Ansonsten könnte man sagen es gibt keine Experimente. Die Band bleiben ihrem Stil treu, den sie bereits auf den Vorgängeralben Pressure von 2014 und A Chance to Change von 2015 zum Besten geben konnten. Im Vergleich zu den beiden Vorgängern hat sich die Produktion des Albums aber noch einmal deutlich verbessert. Klingt alles schön stimmig abgemischt.
Alles in Allem ist das Teil auf jeden Fall sehr zu empfehlen und der Song Empty Streets wird sicherlich auch den Weg in meine Playlist finden.
Black Skies erscheint am 20. Mai 2022 über Pirate Press Records.
There are seemingly black skies adrift right now, but somehow these songs make you feel like there’s a golden future on the horizon! We can all at least sing loud, and hope…