Fury ist eine Hardcore-Punk Band aus Orange County (Kalifornien, USA), die sich 2014 gründete und in diesem Jahr ihr Debütalbum „Paramount“ veröffentlichte. Ende des Jahres kommt die Band zusammen mit Praise und Insist erstmalig nach Europa und spielt während dieser auch einige Shows in Deutschland. Wir hatten Fury Frontmann Jeremy im Interview zum neuen Album und der anstehenden Tour.
Jeremy von Fury im Interview
AFL: Hey Jeremy! Ende des Jahres geht es für euch gemeinsam mit PRAISE und INSIST erstmalig auf Europatour. Was erwartet ihr auf der Tour und wie würdet ihr die US und europäische Hardcore Szene vergleichen?
JeremY: Wir haben eigentlich keine Erwartungen. Wir freuen uns einfach riesig darauf neue Menschen und Orten kennenzulernen. Einige unserer Lieblingsbands der letzten 10-15 Jahre kamen aus Europa, wie zum Beispiel Justice oder Sportswear oder aktuell The Flex und die ganze NWOBHC (Anm. d. Red.: New Wave Of British Hardcore) Crew. Allesamt sehr inspirierte Dinge für uns!
AFL: Ihr habt diesen Sommer euer Debütalbum “Paramount” veröffentlicht. Für viele die Platte des Jahres! Habt ihr damit gerechnet, dass das Album so einschlägt? Wie zufrieden seit ihr selbst mit „Paramount“?
J: Wir schon bei der ersten Frage, hatten wir auch hier keine Erwartungen oder Ideen, wie das Album bei den Leuten ankommt. Ich denke einfach, dass wir etwas schreiben wollten, dass wir uns auch selbst gerne anhören würden. Ich kann jetzt nicht für alle sprechen, aber ich persönlich bin mehr als nur zufrieden! Ich bin stolz darauf das Album mit allen Beteiligten aufgenommen zu haben.
AFL: Ich persönlich finde, dass ihr nicht den typischen Hardcore Sound habt. „Paramount“ klingt für mich aus einen Mix aus Streetpunk und Youth Crew. Welche Bands zählt ihr den da zu euren Einflüssen?
J: Wir zählen alles und jeden zu unserem Einfluss. So komisch und einfach es sich auch anhört. Ich denke, dass das Abendessen am Abend bevor ich die Vocals eingesungen habe oder wie ich die Nacht davor geschlafen habe oder ein Song auf einer Turning Point LP alle den gleichen Einfluss haben. Es ist nur ein „Dokument“ am Ende des Tages Unified Right ist denke ich für mich die Band mit dem meisten Einfluss.
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AFL: “Paramount” erschien auf Trip B Records. WIe kam der Kontakt zwischen euch und dem Label?
J: Wir haben uns mit Sam, den Chef von Triple B Records, angefreundet. Wir haben uns durch ein paar Freunden kennengelernt, die auch mit Sam in engen Kontakt stehen. Es war eigentlich recht einfach, denn er fand unser Demo ganz cool und wollte dann auch die Platte für uns rausbringen. Wir haben auf seinem Festival in Boston 2014 gespielt. Das war für uns ne richtig riesige Show! Boston ist wie eine zweite Heimat von uns. Beziehungsweise unsere dritte Heimat neben Florida
AFL: Ich habe jetzt schon ein paar Mal versucht euch auf Facebook zu suchen. Immer ohne Erfolg! Ihr seid einer der wenigen Bands, die heutzutage nicht auf Facebook vertreten sind. Wieso entscheidet ihr euch dagegen?
J: Ich denke, dass Dinge wie Facebook, Twitter usw. einige Vor- aber auch Nachteile hat. Unsere Meinung nach überwiegen die Nachteile. Wir finden, dass wir es nicht wirklich benötigen. Wir ziehen „the real thing“ vor.
AFL: Was für Pläne stehen für euch mit FURY als nächstes auf dem Programm?
J: Wir wollen wieder Orte spielen, an denen wir zuvor noch nicht waren. Wir planen eventuell auch eine weitere Platte!
AFL: Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu. Was waren deine Lieblingsplatten des Jahres?
J: Meine Lieblingsalben in diesem Jahr war die Dark Blue LP, Porches LP, Unified Right Promo, Parquet Courts LP, Omegas LP, Car Seat Headrest LP, Blond, Tony Molina’s Confront The Truth und die Nicky Crane 7″ Single. Teenage Fanclub und Mark Kozelek und Neil Young machen auch großartige Musik!
AFL: Wenn du auswählen könntest mit wenn ihr gemeinsam mit FURY auf Tour gehen könntet, wen würdest wählen und wo würde dir Tour stattfinden?
J: Da kann ich nicht nur einen auswählen, aber ich nenn die fünf Bands, die sind Total Control, Unified Right, Title Fight, Alex G und Parquet Courts. Die Tour würde in Asien und Afrika stattfinden.
AFL: Jeremy danke für das Interview! Hast du noch etwas, dass du loswerden möchtest?
J: Thank you and keep rockin in the free world.
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