Gulch waren für mich die Entdeckung des Jahres. Nachdem die Band aus dem sonnigen Kalifornien bei mir nach kurzem Anhören zunächst nicht zündeten, hatte ich durch diverse Liveset auf YouTube (wie geil kann man live bitte sein?) noch einmal tiefer in Gulch reingehört. Danach lief die EP Burning Desire To Draw Last Breath bei mir dann in Dauerschleife und ich hab mir gefühlte 100-mal ihr Set auf dem This Is Hardcore 2019 reingezogen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

- NEWSLETTER -

Dementsprechend riesig war die Freude als das Quintett dann ohne große Vorankündigung ihre erste LP Impenetrable Cerebral Fortress über Closed Casket Activities veröffentlichten.

Die beiden Songs Cries Of Pleasure, Heavenly Pain und Self-Inficted Mental Terror waren bereits auf der im vergangenen Jahr erschienenen Promo enthalten. Auch Lie, Deny, Sanctify von ihrer ersten EP Demolition Of Human Construct (2017) wurde für das erste Album der Kalifornier noch einmal neu aufgenommen. Beim letzten Song des Albums, Sin In My Heart, handelt es sich um ein Siouxsie & The Banshees-Cover. Hinzu kommen vier neue Songs.

Gulch
Gulch

Gulch mischen Elemente von verschiedenen Genres aus Hardcore, D-Beat und Powerviolence und Death Metal und kreieren dabei etwas Neuartiges. Der Sound ist originell, wirkt authentisch und ist kein billiger Abklatsch; angefangen von den Lyrics und der Stimme von Sänger Elliot Morrow bis hin zu den Drums, für die Drain-Sänger Sam Ciaramitaro zuständig ist.

Ich bin gespannt, wo es die Band in den nächsten Jahren noch so hinführen wird und hoffe, dass Gulch schnell den Weg zu uns nach Europa finden werden, sobald es wieder möglich sein wird. Sehr gerne mit einem Package mit Drain, Hands Of God und Sunami, was sich ja anbieten würde, da sich ein Großteil der Mitglieder überschneiden und die Bands alle aus der gleichen Gegend stammen. Bay Area on the rise! Schade, dass die Platte nach nur acht Songs zu Ende ist.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Das Review stammt aus dem Jahresrückblick von Simon, den ihr hier nachlesen könnt.

- Werbung -
– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Bewertung
Vorheriger BeitragBASHDOWN mit neuer Single „Create A God“
Nächster BeitragBest-Of HC-Punk 2020: Der Jahresrückblick von Jule
Simon Hereth
Mein Name ist Simon und ich habe AWAY FROM LIFE Anfang 2015 ins Leben gerufen. Mit 13 Jahren steckte mir ein damaliger Klassenkollege eine selbst zusammengestellte CD zu, seitdem bin ich dem Hardcore-Punk verfallen. In meiner Freizeit versuche ich möglichst viele Shows zu besuchen, singe selbst in einer Band namens Thin Ice, spiele Fußball und unternehme möglichst viel mit meinen Freunden und meiner Familie.
gulch-impenetrable-cerebral-fortress-review-2020Anwärter für Album des Jahres.

Beitrag kommentieren

Bitte gebe dein Kommentar ein
Bitte gebe dein Name ein