Mad Caddies - House On Fire (2020)
Mad Caddies - House On Fire (2020)

Hätte man mich Ende der 90er oder auch Anfang der 2000er nach meiner Meinung zu der aus Kalifornien stammenden Ska-Punk-Formation Mad Caddies gefragt, so wäre ich aus dem Schwärmen wahrscheinlich nicht mehr rausgekommen. Denn mit Alben wie Duck And Cover oder auch Rock The Plank haben die Jungs nicht nur in meiner musikalischen Historie einen richtig fetten Fußabdruck hinterlassen.

Mad Caddies (Photo by Joe Leonard)
Mad Caddies (Photo by Joe Leonard)

Allerdings änderte sich dieses mit ihrem 2007er Album Keep It Going, denn von da an schwand der Punk immer zunehmender aus ihrem Schaffen. Ja, wenn man mich jetzt fragen würde, würde ich sie auch nur noch als Ska-Band bezeichnen, der eine gewisse Portion Rock inne wohnt. Da änderte auch ihre letzte Cover-Veröffentlichung Punk Rocksteady (2018) nichts dran, denn auch dort war meiner Meinung nach eine Menge mehr rauszuholen.

Aber sei es drum – neues Spiel, neues Glück und so freue ich mich trotzdem über ihre frisch veröffentlichte EP House On Fire.
Die fünf darauf befindlichen Tracks bringen das Sextett zwar auch nicht zu alter Stärke zurück, denn den Punk lassen sie nach wie vor vermissen, aber dennoch gehen sie ins Ohr und kommen alles andere als langweilig daher.
Die Abwechselung und die musikalische Darbietung dieser ist auch das, was ich bei diesem Output als erstes nennen würde.

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Swing, Reggae, Pop und Rock – alles findet seinen Weg in die Songs, von denen ich Strange Days als Anspieltipp hervorheben möchte. Wobei die Kalifornier musikalisch auf allen Wegen auch wieder über jeden Zweifel erhaben sind.

Bassist Graham Palmer:

We’ve always tried to incorporate different genres within our punk/ska roots, and with multiple songwriters in the band, we have a lot of different influences. So we never really feel anything is a real departure, but more of ‘How can we make this genre Caddies?’ It’s a fun challenge for us.

Schlussendlich müssen wir uns wohl damit abfinden, dass die Mad Caddies nach 25 Jahren Bandgeschichte ihre alten Wege schon lange hinter sich gelassen haben und sie auf diese auch nicht mehr zurückfinden werden.
Aber sehen wir es mal positiv… wir haben eine geniale Ska-Punk-Band verloren, dafür aber eine richtig gute Ska-Band gewonnen.

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Tracklist

  1. Let It Go
  2. Waiting for the Real Thing
  3. Strange Days
  4. Dogs of War
  5. Wake my Baby
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– Playlist: Happy Release Day

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