Kinder, wie die Zeit vergeht…bereits zehn Jahre ist es nun her, dass die Jungs von Nothington mit ihrem Debüt „All-In“ gegangen sind. Dieser Veröffentlichung folgten noch drei weitere Alben und fünf EP´s, bis sie nun bei „In The End“ angelangt sind.
Allerdings hoffe ich in diesem Fall, dass der Albumtitel nicht wörtlich zu nehmen ist.
Denn die Band, um die beiden Songwriter und Sänger Jay Nothington sowie Chris Matulich, hat uns in ihrer Bandhistorie so manch gute Veröffentlichung beschert.
Gut…es waren auch mal welche dabei, die mir persönlich nicht ganz so gut gefallen haben, wie z.B. die letzte Veröffentlichung, aber schlussendlich haben sie immer das geliefert, wofür sie stehen…melodiöser und hymnischer Punkrock, bei dem auch einmal der Herzenspartner im Arm gehalten werden darf.
Diese letzte Veröffentlichung ist nun auch schon wieder fünf Jahre her…doch warum haben sie uns überhaupt so lange warten lassen? Denn schließlich war der musikalische Ofen seinerzeit mit Bands wie Red City Radio oder auch Off With Their Heads richtig angefeuert und man hätte gut noch ein paar Scheite nachlegen können.
Laut dem Promotext lag der Grund hierfür darin, dass das Quartett diese Zeit brauchte um Kräfte zu sammeln, sich um Freunde zu kümmern und auch ein weiteres Stückchen erwachsen zu werden.
Die ersten beiden angeführten Gründe mögen vielleicht zutreffen, aber der letztere trifft wenn nur persönlich zu, denn musikalisch ist auf jeden Fall keinerlei Weiterentwicklung zu spüren.
„In The End“ macht nämlich genau da weiter, wo „Boworred Time“ aufgehört hat…es scheint fast so, dass die 11 Lieder des neuen Albums eigentlich fürs vorherige geschrieben wurden.
Und ebenso wie das vorangegangene Album, enthält auch dieses nicht einen Blindgänger – alle Songs leben vom zweistimmigen Gesang, der mal whiskygetränkt nach vorne drückt und mal zurückhaltend mit dem Rücken zur Wand steht. Allerdings fehlt diesem Album ebenfalls der große Knall.
Wie gesagt, alle Lieder stehen für sich und wechseln auch gerne mal vom schmissigen Punk über den Pop-Punk hin zu fast schon Indie´lastigen Klängen – aber mir persönlich fehlt der Höhepunkt.
Band: Nothington
Titel: In The End
Label: Red Scare/Gunner Records
Vertrieb: Cargo Records
Format: Album
Veröffentlichung: 17.02.17
Tracklist:
01. Already There
02. Cobblestones
03. The Lies I Need
04. Burn After Reading
05. End Transmission
06. Things We Used To Say
07. Nothing But Beaches
08. The Hard Way
09. It Comes And Goes
10. Capture
11. In The End
Live:
01.03. Koblenz, Circus Maximus
02.03. Bremen, Tower
03.03. München, Kranhalle
04.03. Nürnberg, Zentralcafe
05.03. Stuttgart, 1210
06.03. Wiesbaden, Schlachthof
07.03. Leipzig, Werk 2
08.03. Hannover, Chez Heinz
09.03. Hamburg, Hafenklang
10.03. Kiel, Hansa 48
11.03. Berlin, Cassiopeia
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