Punk, Punk und nochmal Punk – ungefähr so klingt die kurze Bescheibung der Bamberger Band Rosi Dodged A Bullet: Streetpunk, mit Einflüssen aus drei Jahrzehnten verschiedener Spielarten des Punks. Jop, kommt ungefähr hin. Mit Maybe Later veröffentlicht der Fünfer ein 13 Song starkes Debüt-Album, das mir als sehr schlichte aber schick aufgemachte LP in’s Haus flattert. Nettes Artwork, schwarzes Vinyl und ein Textblatt – kein Schnickschnack. Dass das alles DIY herausgebracht wurde, gefällt mir!

Inhaltlich wird Streetpunk mit rauen Stimmen, relativ simplen Gitarrenmelodien und dem ein oder anderen Ska-Part dargeboten. Maybe Later erinnert an die Street Dogs, Swingin Utters oder auch mal – aufgrund einiger schicker Bassläufe – an Rancid. Im Grunde ist das alles nicht neu, das muss es aber auch nicht sein. Was hingegen etwas störend auffällt, ist, dass es in manchen Songs noch etwas holpert und so nicht immer rund wirkt. Da es das Debüt-Album von Rosi Dodged A Bullet ist, kann man darüber aber auch einfach mal hinwegsehen.

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Einen großen Pluspunkt gibt es für den No Use For A Name Verweis, ansonsten darf an den Texten noch gearbeitet werden, da teilweise wichtige Themen angesprochen werden (Militärdienstverweigerung, Kapitalismuskritik, …), diese aber in einfachstem Englisch und in nicht sonderlich guten Reimen vorgetragen werden.

Generell gefällt mir die Unbekümmertheit der Band, es wirkt sehr authentisch was auf Maybe Later geboten wird. Live bin ich mir sicher zündet das auch sicher sehr gut, auf Platte gibt es in meinen Augen noch etwas Luft nach oben. Dennoch sollten Streetpunk-Fans Rosie Dodged A Bullet mal auf dem Radar behalten, ich bin mir sicher, da wird noch mehr kommen! Prost!

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– Playlist: Happy Release Day

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