Nach einer Demo, zwei 7 Inches und dem ersten Longplayer Graveyard Party Hits melden sich die Surfistas No Muertos mit einer EP namens Twisting Hard Like A Real Retard zurück. Wer die Band schon ein wenig verfolgt hat, wird wissen, auf was man sich hier einlässt.
Schon allein das Coverartwork ist wieder super gelungen. Bei dem alten Radiologen, der im Hintergrund mit dem Leichnam seiner Frau tanzt, handelt es sich um den nekrophilen Carl von Cosel, der na ja… Google und Wikipedia geben Aufschluss.
Direkt vor dem ersten Song Das Gruselkabinett wird man gewarnt vor dem ganzen Horror, der sich auf der Scheibe befindet. Dann startet der wilde Ritt, quer durch alle möglichen Horrorgeschichten. Bei One Last Look könnte man meinen Graf Dracula würde persönlich auf ner Zombieparty singen und die Gäste zum eng tanzen auffordern.
Musikalisch bewegt sich das Ganze zwischen Surf, Horror-Punk, Garage-Punk und Psychobilly.
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Auf der B-Seite spricht einen sofort Vincent Price an, der hier besser aufgehoben ist als bei Jackos Thriller. Die Platte endet mit dem Deadbolt Cover von Scare Me.
Ich weiß, dass sich einer der Bandmitglieder über das Attribut „Primitiv“ sehr freut. Den Gefallen, das so wiederzugeben, werde ich ihm aber nicht tun. Denn was das Duo bestehend aus Senor Kloppstock und Senor Carlos hier alles in Eigenregie aufgenommen, gemixt und gemastert haben, will sich doch sehen lassen und steht größeren Produktionen in diesem Genre in keinster Weise nach.
Eins noch, man sollte das Ganze nicht zu ernst nehmen und ein wenig (schwarzen) Humor haben. Das Projekt war eigentlich eine Schnapsidee, die im Vollrausch geplant wurde. Wer genau hinter dem Ganzen steckt, könnt ihr bald hier in einem Interview nachlesen.
TRACKLIST
- Das Gruselkabinett
- Retard Rock
- The Tears Of Jane Doe
- One Last Look
- The Pit And The Pendulum
- Beauty And Depravity
- Tombstone Twist
- Scare Me ( Deadbolt Cover)
