Vor ungefähr einem Jahr habe ich bei einem Bier darüber gegrübelt, wie ich denn anfänglich eigentlich zum Punk gekommen bin.
Klar, die ersten Gitarren-Akkorde habe ich damals von meiner Kindergärtnerin Birgit vernommen und anschließend ging es dann über das Original Naabtal Duo und Matthias Reim hin zu den Scorpions, Bon Jovi und Van Halen, aber wer zum Geier kam vor …but alive, Slime und ChaosZ?

Ich kam einfach nicht darauf, aber dann hörte ich davon, dass sich ein gewisser Christof Dörr daran machte das Dasein einer Band aus Eschwege näher zu beleuchten und dieses anschließend als Buch herauszubringen. Und da fielen mir auf einmal Alben wie No Name For The Baby und Psycho Junior wie Schuppen von den Augen…na klar, das fehlende Bindeglied waren The Bates.
Das war sozusagen meine Einstiegsdroge in den Punk und nicht nur darin, denn ungefähr zeitgleich dürfte ich wohl auch den Alkohol kennengelernt haben, was auch erklärt warum ich mich an das fehlende Glied erst nicht erinnern konnte.

The Bates in ihren Anfängen

Aber nun war es ja gefunden und was am Besten war, die Geschichte dieser Band sollte nun auch als Buch erscheinen. Schließlich interessierte es mich brennend, was meine Jugendhelden so erlebt haben, denn die Geschichten die ich damals über die Bravo! über sie mitgenommen habe, dürften so wahr sein wie die Äußerungen der Flat-Earth-Society.
Zudem habe ich den Bates Zug ja dann irgendwann verlassen, um auf härtere Züge aufzuspringen und so das jähe Ende der Band nur noch nebenbei mitbekommen.

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Aber nun sollte ja das Buch erscheinen, also bestellte ich es schnell vor und kaum das ich mich versah, saß ich auch schon in einer Lesung mit dem Schriftsteller Christof und Schlagzeuger Klube, aus dessen Sichtweise das Buch geschrieben ist.
Begleitet wurde der Abend vom ehemaligen Gitarristen Armin und Dieter, einem alten Freund von Sänger Zimbl, mit einem feinen Bates-Akustik-Set.

Also nutzten wir natürlich die Gelegenheit und sprachen mit Christof, Armin und Klube über die Entstehung vom Buch und die Geschichte der Band.

„Aber letztendlich ist es einfach so, dass ich echt unsagbar dankbar bin für die Zeit, finde es super scheiße, dass es so enden musste, aber dankbar für die Zeit!“

Interview zu

AFL: Christof, wie kam dir die Idee dieses Buch zu schreiben? Warst du damals selber Bates-Fan?

Christof: Ich komme ja aus Kassel und die Bates sind irgendwann von Eschwege halt auch nach Kassel gezogen. Für mich war das damals echt ein Ding, dass auch meine Heimatstadt eine Band vorweisen konnte, die geile Mucke macht.
Leider habe ich die Bates dann bisschen aus den Augen verloren, als ich zum Studieren weggezogen bin. Aber die Musik war trotzdem immer da. Erst als der Zimbl dann verstorben ist, kamen die Bates wieder bewusster in mein Leben.
Dann entstand auch die Idee mit dem Buch, aber das Buch hätte dann ja mit Zimbls Tod tatsächlich ein scheiß Ende gehabt und so verschwand die Idee wieder etwas. Vor zwei Jahren brodelte die Idee dann wieder in mir hoch und darum habe ich Kontakt zu Armin aufgenommen, der ja auch in Kassel lebt, um die Idee weiter voranzutreiben.

AFL: Du hast das Buch ja aus der Sicht von Klube geschrieben und nicht wie wohl von den meisten Anfangs erwartet wie eine klassische Band-Biografie. Wie kamst du denn ausgerechnet auf Klube?

Christof: Auf die Idee kam ich mit dem Armin, nachdem ich ihn nochmal kontaktiert hatte. Der Klube war einfach genau der richtige, weil er von Anfang bis Ende dabei war und auch nach dem Ende der Bates mit Zimbl weiter gemacht und ihn bis zum Ende begleitet hat. Zudem führt er nun ein ganz anderes supergeiles Leben.

AFL: Ohne zuviel vorwegzunehmen. Was macht er denn jetzt anders?

Christof: Er wohnt mit seiner Frau auf´em Dorf und hat seine Berufung darin gefunden sich um Menschen mit Behinderung zu kümmern. Und das ist es auch, was dieses Buch gebraucht hatte…ein so positives Ende.

AFL: Und wie ging es dann weiter? Hast du ihn einfach angehauen, ob du nicht ein Buch über ihn schreiben darfst?

Christof: Ich habe ihn einfach gefragt, das war so vor einem Jahr und er war sofort mit an Bord. Wir haben uns dann so zehn Mal getroffen und einfach gequatscht und das Ergebnis liegt nun hier.

AFL: Wow, da kommt aber ganz schön Material zusammen.

Christof: Ja und neben Klube habe ich ja auch noch weitere Wegbegleiter interviewt und so kam ich dann auf ca. 30 Stunden Material. Das habe ich dann erstmal abgetippt, geordnet und hinterher in eine Buch-Form gepresst.
Das war auch das Schwierigste, das Ganze dann so schreiben als wenn es Klube selbst dem Leser erzählen würde.

AFL: Obwohl ihr ja im Prinzip schon einen Verlag hattet, mussten wir ja doch noch ganz schön auf das Buch warten. Was waren denn dafür die Gründe?

Christof: Der Verlag war da vorsichtig, denn schließlich gibt es die Band seit 18 Jahren nicht mehr und der Erfolg war ja auch in den 90ern. Da hat sich der Verlag schon gefragt, wer denn das Buch überhaupt kaufen sollte.
Darum haben wir noch andere Verlage angefragt, bei denen es auch positive Rückmeldungen gab, aber das waren meist kleiner Verlage die auch kein Lektorat und so hatten und das war uns schon wichtig. Darum habe ich nochmal bei Schwarzkop & Schwarzkopf angefragt und dieses mal haben sie soweit eingelenkt, dass man zumindest mal geschaut hat wie denn die Resonanz auf so ein Buch wäre. Und schaue da, es kam super an und es gab genügend Vorbestellungen, so dass das Buch in den Druck gehen konnte.

AFL: Mich selber hat die Resonanz sogar etwas überrascht, denn aus den verschiedensten Ecken habe ich gehört, dass sie das Buch gekauft haben. Hättest du selber denn mit dieser Resonanz gerechnet?

Christof: Nein, mein Traum war alleinig dieses Buch zu schreiben und die Geschichte der Band zu erhalten. Und nachdem der Verlag die Vorbestellungen anlaufen ließ habe ich das Open-Flair kontaktiert, ob sie nicht bock hätten, dass wir auf dem Festival eine Lesung mit bisschen Musik machen. Das Flair hat dann sofort zugestimmt und das Zelt in dem die Lesung stattfinden sollte war so gerammelt voll, dass sie die Seitenwände aufmachen mussten und das war dann auch das erste Mal, dass ich dachte, dass es was werden könnte.

AFL: Zum Bandleben der Bates gehören ja auch manchmal nicht so freudige Geschichten. Fiel es dir dann nicht manchmal in den Gesprächen schwer, wenn du in diese gewisse Intimität eingetaucht bist? Denn es sind ja bestimmt auch echt bewegende Geschichten dabei gewesen, die dir der Klube erzählt hat.

Christof: Ja schon, aber da hat mir der Klube den Einstieg recht leicht gemacht, da er nach dem ersten Beschnuppert recht schnell von Zimbl und den Problemen erzählt hat. So bekamen wir aber auch schnell ein gewisses Vertrauensverhältnis und Klube geht mit der Vergangenheit echt offen um. Es ist auch einfach echt ein Ding für ihn, denn schließlich hat er Zimbl bis zum Ende begleitet.
Vom Anbeginn der Sucht bis hin zum jähen Ende.

AFL: Im Vorwort kommt kein geringerer als Olga von den legendären Toy Dolls zu Wort. Wie kam das?

Christof: Klube hatte immer mal wieder fallen gelassen, dass sie ein super Verhältnis zu den Toy Dolls hatten und haben und dann kam die Idee in mir hoch, ihn mal zu fragen. Eigentlich sollte das Vorwort ja Bela B schreiben, denn schließlich hat er die Bates ja quasi entdeckt. Aber an Bela war leider nicht so leicht heranzukommen, wie man sich vielleicht ja denken kann. Auf jeden Fall wurde nichts daraus und mehr und mehr merkte ich durch Klubes Erzählungen, dass die Toy Dolls echt viel mit den Bates verbindet…wohl auch mehr als Bela.

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AFL: Es war echt schön die alten Lieder der Bates wieder zu hören und dann auch noch akustisch von einem ehemaligen Mitglied. Wie hast du denn damals reagiert, als dich Christof mit seiner Buchidee konfrontiert hat?

Armin: Na ja, es ist ja nicht der erste Versuch. Ein gewisser Linus hat schon einmal ein Buch über einen eigenen Verlag herausgebracht, dass ist aber eher ein Sammelsorium an Geschichten und keine gerade Geschichte. Dann gab es nochmal einen zweiten Versuch von seiner Frau, was aber dann leider irgendwie im Sande verlaufen ist. Und als dann Christof mit seiner Idee um die Ecke kam, habe ich das echt begrüßt, denn die Geschichte der Bates ist eine geile Rock´n´Roll-Story.
Gerade die Verbindung von Klubes Leben mit den Bates ist einfach passend.

AFL: Im Buch liest man immer wieder, dass ihr seit dem Beginn wusstet, dass ihr mal groß rauskommt. Nun bist du ja vor dem Durchbruch ausgestiegen. Gab es auch mal Momente in denen du das bereut hast?

Armin: Na ja, bereut habe ich es eigentlich nie. Nur einmal im Predigerseminar gab es einen seltsamen Moment, da hatte ich den Fernseher und MTV laufen. Na ja und da lief dann ein Video der Bates. Da habe ich es aber auch nicht wirklich bereut ausgestiegen zu sein, sondern es war eher so ein berührendes Gefühl, wehmütig und seltsam.

AFL: Hast du zu Beginn vielleicht auch etwas weniger an den Durchbruch geglaubt und bist deshalb auch ausgestiegen?

Armin: Ich war halt der einzige der noch was anderes gemacht hatte und den neben der Musik noch bisschen was anderes interessiert hat. Ich war in gewisser Weise auch intellektueller, was z.B. den Zimbl auch ab und an mal genervt hat, was er dann auch geäußert hat.
Nur die Musik hat und hätte mir einfach nicht gereicht. Der richtige ausschlaggebende Punkt war aber, dass meine damalige Freundin mit mir schluss gemacht hatte und ich alle Brücken zu meinem alten Leben einreißen wollte und dadurch zu einem neuen Leben gelangt bin.

AFL: Du singst ja auch immer wieder die alten Bates-Lieder, so wie z.B. heute mit Begleitung von Dieter in der akustischen Art und Weise. Was macht das mit dir?

Armin: Als der Zimbl gestorben ist, war ich ja derjenige der die Beerdigung durchgeführt hat und das war schon so ein ganz gewisser Punkt in meinem Leben. Nachdem der offizielle Teil beendet war habe ich meinen Talar ausgezogen, mich in die Ecke gesetzt und geheult. Nach der Beerdigung waren dann die ganzen Menschen da, die ich ja auch alle kannte und da ist die Idee geboren, dass wir noch was für die Fans machen müssen. Dann haben wir ja dieses Tribute-Konzert aufgezogen, wo es auch den Film drüber gibt. Im Weiteren haben wir noch ein paar Konzerte veranstaltet, was für mich auch ganz wichtig war. Zudem sind das auch immer Treffen, an denen man alte Wegbegleiter wieder trifft.
Es tut mir einfach gut, dass immer mal wieder ein Stück meiner Jugend re-inziniert wird. Es tut einfach meiner Seele gut.

AFL: Nachdem du die Bates verlassen hattest, fanden sie in Reb deinen Ersatz. Was war das für ein Gefühl für dich?

Armin: Ich kannte den Reb ja und der Reb ist eben der Reb. Ich konnte mir das damals nie vorstellen, dass der mal bei den Bates spielt, denn er passte optisch einfach nicht, aber es hat geklappt.

AFL: Nach dem Major-Deal knallten die Korken ja ordentlich und das schon über einen ordentlichen Zeitraum. Hast du in dieser Zeit auch mal gedacht, dass das ganz schön abgehobene Typen geworden sind, wenn du sie hin und wieder mal getroffen hast?

Armin: Ja klar, die waren in ihrem Rausch und auch ein Stück weit arrogant. Es gab mal den Moment, dass ich einen Freund getraut habe und der Zimbl und Klube waren auch eingeladen. Die sind da dann als Stars aufgetaucht und fünf Minuten später hat der Zimbl besoffen auf der Tanzfläche gelegen. Das war schon traurig zu sehen…nicht nur von der Seite der Arroganz.

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AFL: Klube, es war einmal ganz spannend zu sehen, was dein Gesicht so gesagt hat, als Armin ein Lied gespielt hat. Du hast über das ganze Gesicht gegrinst. Wie fühlt es sich an, wenn du die alten Lieder durch Armin jetzt wieder hörst?

Klube: Ich finde es so toll, dass der Armin da mit macht. Das macht das ganze runder und braucht auch eine ganze Menge Mut, denn er hat nun einmal nicht die Stimme und die Ausstrahlung vom Zimbl, die ja die Fans hier so liebten und somit finde ich es noch toller, dass Armin das macht. Und natürlich höre ich die Lieder gerne, aber in dem Moment habe ich mich tatsächlich so gefreut, weil das Publikum so mitgegangen ist. Das ehrt mich einfach sehr!

AFL: Gibt es manchmal Momente in denen du durch die Gegend gehst und du dich manchmal dabei erwischst, dass du denkst, dass andere Passanten vielleicht deine Musik kennen oder gar lieben. Du bist mittlerweile ja relativ anonym unterwegs, das warst du und eure Musik ja damals überhaupt nicht.

Klube: Ne, das habe ich nicht, dass ich überlege wer vielleicht auf unseren Konzerten war oder auch Platten hatte. Ich kocketiere aber auch nicht gerne mit dieser Zeit. Ich habe das alles in mir drinne und ich habe dann manchmal zuhause meine Momente, in denen ich mich in meinen Bauwagen zurückziehe und mir alte Bates-Videos anschaue oder Platten höre.

AFL: Es hat ja auch bisschen gedauert, bis du dir die Musik wieder anhören konntest oder?

Klube: Nach Zimbls Tod habe ich zwei Jahre keine Bates gehört, das alles war einfach ein Schock und der Stachel saß echt tief. Na ja und bisschen was davon ist auch noch drinne.
Die Musik zu hören ging einfach nicht, bis meine Frau dann irgendwann sagt, dass ich hoch in mein Zimmer gehen soll und eine Bates-Platte auflegen soll. Das habe ich dann gemacht, Konfrontationstherapie sozusagen. Meine Frau hat zum Glück mitbekommen, dass ich mich all die Zeit dagegen gesperrt hatte, darunter aber auch gelitten habe und damit hat sie mir dann quasi gesagt, dass die Leidenszeit auch mal vorbei sein muss und von da an ging es dann auch wirklich bergauf.
Aber letztendlich ist es einfach so, dass ich echt unsagbar dankbar bin für die Zeit, finde es super scheiße, dass es so enden musste, aber danke für die Zeit!

AFL: Wie reagierst du, wenn du heute hörst, dass Bands immer noch existieren, die sich damals wegen euch gegründet haben, weil sie genau dorthin wollten wo ihr wart?

Klube: Das ist prinzipiell einfach eine Begleiterscheinung, denn auch ich hätte wohl nicht bei den Bates gespielt, wenn es nicht die Ramones oder Chameleon gegeben hätte. Die haben damals mein Leben verändert und waren einfach allgegenwärtig. Wieviele Leute haben uns gesagt, wir waren der Soundtrack ihrer Jugend – ja und bei mir waren es letztendlich einfach andere Bands. Das ist halt so, wenn dich die Musik packt, das ergibt sich aus der Sache.
Nichts desto trotz hört man sowas natürlich auch gerne.

AFL: Ich persönlich habe euch zur Zeit der Intra Venus aus den Augen verloren und war lange am Grübeln warum und mittlerweile glaube ich, dass es einfach eine Überdosis Bates war, denn damals habt ihr ja am laufenden Band veröffentlicht und man musste selten länger als ein Jahr auf neues Material von euch warten. In meinen Augen hat dadurch auch die Qualität abgenommen. Glaubst du, dass ihr damals bisschen euer kreatives Pulver verschossen hattet und war es vielleicht auch bisschen er Druck vom Mayor?

Klube: Ja der Druck bzw. die Erwartungshaltung vom Mayor war natürlich immer groß, wir haben uns den Druck aber auch selber gemacht. Nach jeder Tour hieß es ab ins Studio und eine neue Platte aufnehmen und so sind die Songs bei den letzten Platten nicht mehr genügend gereift. Der Ausschuss war einfach zu hoch, aber trotzdem befinden sich z.B. auf der Right Here Right Now, welches in meinen Augen die schlechteste Bates-Platte ist, immer noch ein paar gute Songs, aber eben auch zu viele Ausschuss. Da waren wir aber vornehmlich selber dran schuld, woran das aber lag kann ich nicht genau sagen. Aber da hat natürlich ganz klar die Qualität drunter gelitten.

AFL: Gab es bei dir einen bestimmten Moment, in dem du es auch gemerkt hast, dass eure neuen Sachen nicht mehr so gut ankommen. Ihr seid ja auch ganz schön hoch geflogen mit dem ganzen Presse-Aufriss und so.

Klube: Das ist eine ganz vielschichtige Geschichte. Denn Ende der 90er ist die Punk-Welle einfach abgebt und so war es auch nicht nur die abflachende Qualität der neueren Alben, sondern eben auch das Auslaufen der Welle. Alle Punk-Bands verdienten dann weniger, aber live hat es ja noch richtig gut geklappt und die Buden blieben trotzdem voll.

AFL: Ihr hättet ja auch bestimmt noch lange weitermachen können, aber das ging ja dann nicht mehr, richtig?

Klube: Ne, das war nicht mehr möglich. Da sind dann die ersten Konzerte ausgefallen. Die Halle war voll und der Zimbl lag besoffen im Hotel. Das schaffste nervlich einfach nicht. Damals hatten wir noch eine Schweiz-Österreich-Tour, die haben wir komplett gecancelt. Ich hatte Burn-Out-Syndrom, unser FOH-Mann hatte eine Gürtelrose und ein weiterer einen Schwächeanfall. Diese Nerven haste einfach nicht jeden Abend vorm Publikum zu stehen und nur zu hoffen, hoffentlich kommt der auf die Bühne. Da mussten wir die Reisleine ziehen.
Allerdings dachten wir damals es wäre nur eine Pause. Das es dann für immer sein sollte ahnte niemand!


Nicht gerade der beste Schlusssatz, den man für ein Interview wählen kann, aber die Geschichte der Bates ansich endete halt auch nicht schön.
Schön sind dagegen die Erinnerungen die man selber mit der Band hat und auch die Erinnerungen, die die ehemaligen Mitglieder in dem Buch mit uns teilen.

Am Ende bleibt halt doch immer mehr als nur die Musik selbst!

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– Playlist: Happy Release Day

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