The Bouncing Souls haben am 24. März 2023 ihr mittlerweile zwölftes Studioalbum veröffentlicht. Es trägt den gleichen Titel wie die erste vorgestellte Single, Ten Stories High. Seit diesem Tag läuft die Scheibe bei mir auf dem Plattenteller und seitdem frag ich mich, was ich denn zu diesem Album schreiben soll.
Ten Stories High eröffnet mit dem gleichnamigen Song. Der Song hat mir von Anfang an gefallen, schon bei der Vorabveröffentlichung. Er gab mir die Hoffnung auf ein Album, welches wirklich Spaß beim Hören macht.
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Back To Better lässt diese Hoffnung noch etwas weiter aufflammen. Denn hier geht es, zumindest in den Strophen, etwas punkiger zur Sache als noch im Opener. Da verzeiht man auch das verschobene Tempo im Refrain.
Aber ab dem nächsten Song Kenver kehrt langsam die erste Ernüchterung ein. Welche sich leider auch durch die weiteren Lieder zieht. Ten Stories High wirkt im Ganzen nämlich etwas Langweilig. Und so ziehen sich alle Durchläufe der Platte wie Kaugummi.
Ich will das Album aber nicht direkt abschreiben, zu sehr hatte ich mich darauf gefreut. Außerdem heißt es oft, manche Platten brauchen Zeit um einen ab zu holen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf lasse ich sie immer wieder durchlaufen. Im Auto, beim Sport im Büro. Vielleicht stimmt irgendwo das Feeling und man wird gecatched.
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Aber nach ca. 35-mal, muss ich kapitulieren. Ten Stories High wirkt ideenlos und langweilig. Es fehlt das gewisse Etwas, ich nenne es einfach mal das Souls-Gen. Also doch wieder zurück zu den alten Souls-Werken, vielleicht wird es beim nächsten mal wieder etwas besser.
Richtig Frank, am Ende ist Musik Geschmacksache und jeder Mensch hat einen anderen Geschmack 🙂
Aber sehr geil, wenn dir das Album mehr Spaß macht als mir 🙂
Ich empfinde das Album als sehr gelungen. Es bietet genau die hymnenhafte catchyness, die man von einem Souls-Album erwartet und ging zumindest bei mir direkt ins Ohr. Ich habe selten ein Album der jüngeren Zeit nach erscheinen derart häufig gehört, wie diese Scheibe. Klar, alles Geschmacksache. Nach x Jahren und 12 LPs gibt es einfach kaum noch was Neues, Überraschendes zu sagen, will man den bekannten und geliebten Sound nicht zu stark verändern.
Es ist letztlich eh egal, was jemand über diese neue Scheibe denkt. Jeder kann sich ja ein eigenes Bild machen.