10 Records Worth To Die For: #136 mit Sebi (Dv Hvnd)

Sebi von Dv Hvnd und seine Lieblingsplatten!

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Dv Hvnd sind eine kleine Band aus Rheinhessen die im Sommer auf Last Exit Music ihr neustes Album veröffentlicht haben. Sebi, Sänger und Gitarrist des Quartetts, hat sich die Zeit genommen uns seine Lieblingsalben vorzustellen!

1 EAV – Liebe, Tod und Teufel

Mein Vater ist maßgeblich an meiner musikalischen Früherziehung beteiligt. Und da er aus dem Land der Almen und des Kaiserschmarrn kommt, war Ende der 80er die EAV auch ein fester Bestandteil davon. Das Album lief in meinem Kassettenrecorder auf Dauerschleife. So oft, dass das Band geleiert hat und meine Tante es mir neu überspielen musste. Die ganzen lustigen Lieder mal bei Seite, „Liebe, Tod und Teufel“ ist ein Song, der mir heute noch Schauer über den Rücken jagt.

2 Roxette – The Joyride

Per Gessle – was eine coole Socke. Ich wollte die Frisur und die Harry-Potter-Sonnenbrille. Dieses Album habe ich schon gehört, als die Fünf Freunde noch regelmäßig zu Besuch in meinem Kassettenrecorder waren. Ich weiß noch, dass ich mir irgendwann in unserem Schreibwarenladen ein Fan-Buch aus der V.I.P. Cinema Reihe gekauft habe. Und in diesem Buch habe ich erfahren, dass Per und Marie gar kein Paar waren. Für mich als kleiner Romantiker ist an diesem Tag eine kleine Welt zusammen gebrochen. Mein Lieblingstitel wird trotzdem immer „Big Love“ bleiben.

3 Wizo – Bleib tapfer/ Für’n Arsch

Ja, hier könnte auch die „Uuaarrgh“ stehen, aber nein. Tut sie nicht. Und das aus einem guten Grund. Denn die „Bleib Tapfer/ Fürn Arsch“ war einfach die Wizo CD, die ich am meisten gehört habe. Ich habe diese CD auch mal in der Version besessen, auf der „Kein Gerede“ unzensiert drauf war. Damals war das für mich was Besonderes. Heute läuft das Lied auch auf 3sat. Mein absolutes Lieblingslied auf der CD ist (Trommelwirbel) „Say Good Bye“. Leider ist die CD jetzt wohl an dem Ort, wo auch Plektren und Feuerzeuge hingehen.

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4 Das Untergangskommando – Hol dir die Pest

Mein erstes Punkrock-Konzert war ein Untergangskommando-Konzi (so nannten wir das damals) im Juz Mannheim. Das war 1998. Ich war 15, hatte meinen ersten Iro und war so hart, dass ich vorm Ende eingeschlafen bin. Die Woche drauf bin ich nach Wiesbaden gefahren. Im Roxxy habe ich mir das Shirt und im WOM die CD gekauft. Auf der Platte ist die Hitdichte sehr hoch, aber über „Bis nichts mir übrig bleibt“ geht nichts.

5 NoFx – Heavy Petting Zoo

Es gibt sicherlich wichtigere Alben dieser Band. Was dieses für mich so besonders macht? Es war das erste Album von NoFx, das mir meine damalige Freundin auf Kassette überspielt hat. Das muss auch so 98 gewesen sein. Lieblingssong: „Bleeding Heart Disease“. Das war für mich der Startschuss, fast ausschließlich Ami-Punk zu hören, weile bessere Melodien und bessere Lyrics.

6 Bambix – Crossing Common Borders

Der Modus, der sich bei mir einstellt, wenn ich dieses Album höre? Irgendwo um 2000/01 herum, Spätfrühling, 5 Kumpels (darunter auch Julian unser Schlagzeuger) in einem rot-weißen Astra-Combi auf dem Weg nach Zandvoort zum Campen. Das Album ist wie eine Zeitmaschine und Wick hat meiner Meinung nach eine der besten Stimmen überhaupt. Bestes Lied der Band ist ganz klar „Spade“ aber von der „Crossing Common Borders“ ist es „Mrs. B“.

7 Hi-Standard – Growing up

Kaum ein anderes Album klingt dermaßen nach Sommer und gute Laune. Man hat bei jedem Song das Gefühl, dass man ihn schon mal gehört hat und dass es sich um ein Cover handeln muss. Was aber bei den meisten Songs nicht der Fall ist. Sympathisch vorgetragen in japanisiertem Englisch mit filigraner Gitarrenarbeit, die ihresgleichen sucht, ist dieses Album der perfekte Soundtrack zu einem Roadtrip in den Sommerurlaub. Und richtig romantisch wird es dann beim letzten Song „In The Brightly Moonlight“. Haben Julian und ich mit unserer Ex-Band auch gecovert, als wir noch keine eigenen Songs hatten.

8 Lagwagon – Double Plaidinum

Den Song „One Thing To Live“ habe ich zum ersten Mal beim PS1-Zocken gehört. Das Spiel war „MTV Snowboarding“. Wenn der Song läuft und ich die Augen schließe, fahre ich vor meinem geistigen Auge immer noch mit dem Shaolin Mönch auf Ideallinie durch PS1-Norwegen. 2-3 Jahre später habe ich dann das Album in die Finger gekriegt und mich super darüber gefreut, dass der Song darauf war.

9 Blink 182 – Enema of State

Das Lied „Don’t Leave Me“ war auf dem gleichen PS1-Soundtrack, wie der Lagwagon Song. Das Album selbst ist einer meiner größten Einflüsse. Und das nicht nur wegen der Lieder, sondern auch wegen der Produktion. Jerry Finn war ein einmaliger Punkrock Produzent und zusammen mit Ryan Greene für den Sound verantwortlich, den ich immer noch so liebe. Jedenfalls wird die „Enema of State“ immer einen sehr großen Platz in meinem Herzen einnehmen. Bei dem kann ich mich gar nicht entscheiden, welches Lied am besten ist. Die Hit-Dichte ist da sehr hoch.

10 Children of Bodom – Hatebreeder

In den Bergen, nachts im Haus meiner Oma. Gerade einen Dübel gedübelt, ab ins Bett, Buch aufschlagen, CD rein und lesen. Für die meistern nicht, aber für mich, war es der perfekte Soundtrack für „Säulen der Erde“. Hat zwar beides so gar nichts mit einander zu tun, aber so war es halt. Children of Bodom war die Band, die Metal für mich erst richtig schmackhaft gemacht hat. Das hat sich auf die Gitarrenarbeit ausgewirkt.

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