Buffalo Go aus dem südenglischen Bournemouth legen mit „Cave In“ ihre erste EP vor ! 5 Songs, die laut Aussage der Band an Bands wie Four Year Strong erinnern sollen. Nun sehe ich letztere seit jeher skeptisch, da nicht Fisch, nicht Fleisch. Zumindest dieses Problem stellt sich für mich bei Buffalo Go! Nicht, denn „Cave In“ kommt vor allem durch die Produktion doch sehr poppig daher. Mit „Caught Up“ hat der Opener auch durchaus Ohrwurmpotential.

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Allerdings werde ich mit der Stimme von Sänger Dave auch nach mehrmaligem Hören nicht richtig warm. Das mag aber Geschmacksache sein – außergewöhnlich ist die Stimme auf jeden Fall und allein das darf man als Lob verstehen. Kein Lob, sondern Kritikpunkt: Stimme und Instrumente haben dasselbe Problem wie Borussia Dortmund und Thomas Tuchel – beides hat Potential, nur an der Harmonie scheitert es des öfteren.

Cover by Buffalo Go

Die Tracks nach „Caught Up“ bleiben dann leider auch nicht mehr so im Ohr, wobei es keineswegs eine Qual ist, die EP durchzuhören und die weiteren Songs auch musikalisch etwas zu bieten haben. An den hook-verdächtigen Stellen fehlt mir aber die Stimme, die den Songs hier und da zu Hit-Potential verhelfen könnte. So plätschert die EP vor sich hin und auch die Chor-Einlage am Ende des letzten Tracks „Just Call Me Circuit Breaker“ reißt die Spannungskurve nicht mehr nach oben. Nach 16 Minuten „Cave In“ ist man daher nicht viel schlauer als vorher. Auf „Repeat“ zu drücken, ist aber sicher auch kein Nachteil. Es gab sicher schon weniger gelungen Debüts.

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– Playlist: Happy Release Day
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AWAY FROM LIFE
2015 als Solo-Projekt gestartet, ist AWAY FROM LIFE heute ein Team aus knapp 20 Freunden, die unterschiedlicher kaum sein könnten, jedoch durch mindestens diese eine Sache vereint sind: Der Leidenschaft für Hardcore-Punk. Diese Subkultur ist für uns kein Trend, sondern eine tiefverwurzelte Lebenseinstellung, etwas, das uns seit Jahren immer und überall begleitet. Hardcore-Punk bedeutet für uns, sich selbst zu entfalten. Dabei ist D.I.Y. für uns nicht nur eine Phrase: Wir probieren Sachen aus, lernen neues dazu und entwickeln uns weiter. Von der Szene für die Szene. Gerade deshalb hat es für uns oberste Prämisse, Personen aus dieser Subkultur zu supporten, die denken wie wir. Sei es Veranstalter, Labels oder Bands, unabhängig ihres Bekanntheitsgrad. Egal ob Hardcore-Kid, Punk, Skinhead oder sonst wer. Wir sind Individuen, einer großen Unity, die völlig zeitlos und ortsunabhängig existiert. AWAY FROM LIFE ist für uns ein Instrument diese Werte zu manifestieren und unser Verständnis für Hardcore-Punk auszuleben. Angefangen als reines Magazin, haben wir über die Jahre unser eigenes Festival, das Stäbruch, etabliert oder jüngst mit Streets auch eine Szeneplattform ins Leben gerufen, die für uns alle genutzt werden kann – genutzt für eine Sache, die uns verdammt wichtig ist: Hardcore-Punk!

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