Ohne bei Mad At The World vorher reingehört zu haben, bekommt man so richtig Bock auf die 7″-Vinyl – hammer Artwork, bei dem man meinen könnte, dass man eine Hardcore-Punk-Perle aus den Achtzigern in der Hand hält. Doch nicht nur das Cover erinnert an die goldene Zeit des Hardcore-Punks, auch musikalisch bleiben Demolition den Sound ihrer Demo treu und halten es auf den neun neuen Songs roh und direkt. Hardcore-Punk in seiner pursten Form, der ohne langem „Geschnörksel“ voll auf die Zwölf ballert.
So ist es auch weniger verwunderlich, dass nicht ein Song länger als 90 Sekunden ist. Ein Großteil der Tracks wird sogar unter einer Minute heruntergeballert. Das coole an Demolition ist, dass es hier kein billigen Abklatsch und „rumkopiere“ von irgendeiner Band gibt, wie es ja heute auch immer häufiger gemacht wird. Auch wenn die Band sich ganz klar auf die Roots zurück beruft, schafft es Demolution mit Mad At The World ihren eigenen Sound zu finden. Der Sound klingt trotz der Ungeschliffenheit ziemlich groovig und auch der markante Gesang hat seine eigene Note.
Wenn ihr auf Hardcore mit geiler Punk-Attitude steht, dann checkt dringend Demolition. Ich hoffe stark, dass die Jungs mit der Platte auch die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Achja, vielen Dank für den Shoutout Demolition – ganz viel Herz für diesen geilen Output!
Mad At The World by Demolition
Tracklist
- Struggle
- War
- No Excuses
- P.O.S.
- Debts
- Cocktail
- By My Side
- Endless Chapter
- M.A.T.W.