Platten der Woche mit Chuck Ragan, Tim Vantol und The Revival Tour 2011 Collections

Diese Woche dürfen wir Chuck Ragan (besser bekannt als Hot Water Music-Frontmann) zum 10ten Geburtstag seines Debütalbums als Solokünstler gratulieren - Happy Birthday!

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In der Kategorie Platten der Woche stellen wir – das sind Jule, Fischi und Brello – euch jeden Freitag ein paar Scheiben vor, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Egal ob Klassiker oder Underground, ob Deutschpunk oder Post-Hardcore, Hauptsache es gefällt!

1Chuck Ragan – Feast Or Famine

Diese Woche dürfen wir Chuck Ragan zum Geburtstag seines Albums Feast Or Famine gratulieren. Erschienen ist die Platte unter SideOneDummy am 7. August 2017. Nachdem sich Hot Water Music im Jahr 2006 vorerst von Chuck Ragan trennte, entschied dieser sich zu einer Solokarriere. Eine bessere Idee hätte der bärtige Flannelhemdträger nicht haben können. Zunächst veröffentlichte der Singer-/Songwriter einige EPs und Liveaufnahmen, relativ bald folgte das erste Studioalbum als Solokünstler: Feast Or Famine.

Der erste Song The Boat geht mir direkt unter die Haut. Ungewöhnliche Akkorde gespielt auf einer folkig-klingenden Akustikgitarre werden dezent von einer elektrischen Gitarre untermalt – und dann diese Stimme. Der zweite Song For Broken Ears klingt nicht weniger verträumt-romantisch und bringt dabei noch eine Mundharmonika ins Spiel. Spätestens hier sollte man sich in Chuck Ragan verliebt haben. Der kann aber nicht nur melancholisch-schön, sondern macht auch richtig gute Laune. Im weiteren Verlauf des Albums ändert sich am akustischen Konzept nichts, wird jedoch durch eine Reihe weiterer Instrumente und Stimmen ergänzt. So wirken beispielsweise auch Musiker wie Matt Skiba (Alkaline Trio) oder Joe Gittleman (Mighty Mighty Bosstones) am Album mit.

Bei Feast Or Famine bekomme ich große Lust meinen Rucksack zu packen und mit meiner Gitarre Richtung Sonnenuntergang zu wandern. Dennoch bin ich ganz glücklich darüber, dass Chuck Ragan trotz Solokarriere bald ein weiteres Album mit Hot Water Music herausbringt.

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2Tim Vantol – Road Sweet Road

Es ist kein großes Geheimnis, dass Tim Vantols großes Vorbild Chuck Ragan ist. Mich hat er bereits mit seinem ersten, im Jahr 2010 erschienen, Album Road Sweet Road überzeugt. Mit seiner Reibeisen Stimme kommt der Holländer schon ein bisschen an sein Idol ran – kein Wunder, dass die beiden bereits gemeinsam auf Tour waren.

Tim Vantol setzt bei Road Sweet Road ganz auf seine akustische Gitarre. Dezent platzierte E-Gitarren-Klänge, Mundharmonikaeinschübe und Background-Chöre untermalen das Ganze, wenn auch nicht so aufwendig arrangiert wie bei Chuck Ragans Debütalbum.

Wer sich live von Tim Vantol überzeugen möchte, kann dass auf der kommenden Headliner Tour machen. Weitere Infos findet ihr hier.

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3The Revival Tour 2011 Collections

Ich habe wirklich lange überlegt, welche Platte an dieser Stelle gut passen würde. Spontan kommen mir da Künstler wie Dave Hause und Brian Fallon in den Sinn – dann ist mir eingefallen, dass ich mich garnicht entscheiden muss.

Wer von akustischen Gitarren nicht genug kriegen kann, sollte sich dringend das Bandprojekt The Revival Tour zu Gemüte führen. Chuck Ragan packte erstmals im Jahr 2008 einige namhafte Freunde ein und machte sich auf eine musikalische Reise auf. 2011 fand dieses akustische Event bereits zum dritten Mal statt, dieses Mal mit Dave Hause (The Loved Ones), Brian Fallon (The Gaslight Anthem) und Dan Andriano (Alkaline Trio). Ein kleiner Ausschnitt dieser großartigen Tour ist als The Revival Tour 2011 Collections auf CD erhältlich.

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