Bridge City Sinners – In The Age Of Doubt (2024)
Bridge City Sinners – In The Age Of Doubt (2024)

Zwei Jahre nach dem erfolgreichen Album Unholy Hymns veröffentlichen die Bridge City Sinners aus Portland, Oregon, am 12. Juli 2024 den Nachfolger In The Age Of Doubt. Getreu ihrer DIY-Mentalität erfolgt die Veröffentlichung wieder auf dem selbst gegründeten Label Flail Records. Die Band begann ihre Reise als Straßenmusiker und ist so schwer in eine Schublade zu packen. Sie mischen Dark Folk, Americana und Bluegrass zu einer düstern und doch schwungvollen Mixtur. Die Themen sind ähnlich düster wie bei einem Amigo The Devil. Ich finde Murderfolk und Folk Punk nach wie vor zwei schöne Stempel für diese Band(e).

Mit ihren dynamischen und innovativen Arrangements liefern uns die Bridge City Sinners ein sehr lebendiges und bitter-süsses Album, das eine ganz eigene abgedrehte Stimmung hat. Im Vordergrund steht dabei immer der markante, klagende, tiefgehende Gesang der Frontfrau Libby Lux. Begleitet wird das Ganze stimmig von Banjo, Fiddle, Upright Bass, Banjolele und Gitarre.

Bridge City Sinners (Pressebild, 2024)
Bridge City Sinners (Pressebild, 2024)

Beim Anhören der 14 Songs träumt man sich in die fiktive, hedonistische, post-apokalyptische Welt, die kurz vor dem Zusammenbruch steht. Inmitten von Konflikten und Chaos erforscht die Band Themen wie Selbstreflexion, Unsicherheit, Abgrenzung und Eskapismus. Wir alle könnten eine Pause von der Welt gebrauchen, manchmal sogar von uns selbst. In einer Zeit voller Ungewissheit beschäftigt sich In The Age of Doubt vor allem mit dem ewigen Zweifeln was richtig und falsch ist.

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Meine persönlichen Highlights dieser Platte sind Heavy, Doubt, End of the War und Eye for an Eye. Sehr gut finde ich auch den Opener Break the Chain.

Break the Chain ist ein Song über das Finden von Hoffnung in Zeiten der Unsicherheit. Mit zunehmendem Alter hat man das Gefühl, dass die Welt weniger schwarz und weiß ist, sondern stattdessen ein endloses Meer aus Grau. Die einzige Konstante ist wirklich der Wandel, und zu akzeptieren, dass die Zukunft immer ungewiss sein wird, macht die Welt für mich weniger beängstigend. Break the Chain spielt in einer Welt voller Konflikte und bezieht sich sowohl auf die Beendigung der zyklischen Natur der Gewalt als auch auf die Beendigung des inneren Aufruhrs der Selbstzweifel.
– Michael Sinner, Bridge City Sinners –

Wer mal wieder einen ganz anderen Sound erleben möchte, den ermuntere ich definitiv, sich in die Welt der Bridge City Sinners aufzumachen und auf Entdeckungsreise zu gehen.


Tracklist

  1. Menace
  2. Break The Chain
  3. Port Street Strut
  4. Midnight To Vice
  5. Heavy
  6. Doubt
  7. The Crawl
  8. End of the War
  9. Crazy
  10. Spears and Blades
  11. Shame
  12. Sinners Saloon
  13. The Good Ones
  14. Eye for an Eye
  15. Epilogue

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