Mit dem Re-Release ihrer 2002 erschienenen Debut EP From the Depths of Dreams feiern Senses Fail sich und damit 17 Jahre Bandgeschichte.
Die acht Songs haben sie neu aufgenommen und abgemischt und hauchen ihnen somit neues Leben ein. Einst vulgäre Lyrics wurden aus der Neuauflage verbannt. Eine dieser neuen Versionen ist der Song Bastard Son, der auch mit neu aufgenommenem Musik-Video veröffentlicht wurde.
Sänger Buddy Nielsen über die Wiederauflage:
“Vor siebzehn Jahren nahmen wir die Songs auf, die sich auf From The Depths of Dreams wieder finden. Diese Platte war der Funken, der alles gestartet hat. Eine Reise, die immer noch andauert. Nie hätten wir gedacht, dass wir damit weit kommen. Wir wollten einfach raus aus dem Keller. Wir waren nur ein paar Teenager aus New Jersey, die versucht haben Songs zu schreiben, die uns lebendig fühlen lassen und die wir in der lokalen Szene spielen konnten. Unsere Ziele waren im besten Fall gering, aber die Ergebnisse waren einfach überwältigend. Diese Neu-Aufnahmen sind kein Ersatz, sondern eine Ergänzung zum Erbe der Songs, um sie in einem neuen Licht erstrahlen zu lassen. Viele dieser Songs haben wir nie live für unsere Fans gespielt, umso schöner ist es, die Möglichkeit zu haben dieser Ära von Senses Fail eine Bühne zu geben.“
Die EP erscheint im Vorfeld zur gemeinsamen US Tour, die Senses Fail mit Hot Mulligan und Yours Truly spielt.
Die Songs auf From the Depths of Dreams haben nichts von ihrer Emo-Schönheit verloren. Das Lifting hat ihnen gut getan. Sie klingen tatsächlich moderner. Mit einem neuen Coverdesign, das sich an das der zuletzt erschienenen Platte If There Is Light It Will Find You anlehnt, hat sich das Album auch optisch verbessert bzw. aktualisiert.
Natürlich könnte man jetzt meckern, dass eben diese Nostalgie der Platte durch die Neuaufnahmen flöten geht. Für Fans und Sammler ist die Neuauflage aber ganz sicher eine nette Bereicherung.
Tracklist
- Steven
- Free Fall Without A Parachute
- Bloody Romance
- Dreaming A Reality
- The Ground Folds
- Handguns And Second Chances
- Bastard Son
- One Eight Seven