Booze & Glory gastierten auf ihrer aktuellen Europa-Tour in Saarbrücken. Es war klar, dass ich nach dem letzten Album Hurricane (Review hier) auch Bock hatte sie zu sehen. Wie auch immer, der Abend begann unter keinem guten Stern… Ich war noch etwas mit anderen Hobbies beschäftigt und konnte daher nicht zu Konzertbeginn vor Ort sein. Das ich um 20:30 aber bereits beide Supportbands, nämlich Giuda und The Analogs, damit hatte ich dann eher nicht gerechnet. Zu allem Überfluss hab ich auch noch meine Kamera vergessen, so dass ihr hier mit Smartphone-Pics vorlieb nehmen müsst. Aber genug von mir.

Einen Tag vorher hatte die Band verkündet, dass Sänger & Mastermind Mark erneut an Krebs erkrankt sei. Spannend war, ob er dies auch an diesem Abend thematisieren würde… Das war nicht der Fall! Respekt und alles Gute für die Zukunft an dieser Stelle!

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Booze & Glory hatten an dem Abend sichtlich Bock. Nachdem ein Seifenblasenregen auf die überwiegend aus Skinheads bestehende Menge geregnet war, gings auch schon mit London Skinhead Crew los. Und so fand ich mich von Beginn an im Pogo wieder, der trotz der geballten Skinpower als relativ gut zu meistern war. Ein Satz zum Publikum: Ausnahmsweise war ich jedenfalls mal nicht der älteste, dafür hatte ich definitiv die längsten Haare, inklusive der anwesenden Frauen… Das wurde dann auch mal kurz thematisiert, als vor dem nächsten Song mal kurz Jump angespielt wurde und der Sänger fragte, ob es Metalfans im Raum gab… Danach folgte ein Best-of-Programm inklusive einiger Hits vom Album, darunter natürlich auch den Titeltrack, dessen Video just an diesem Nachmittag gedroppt war. Das wusste natürlich niemand aus dem Publikum, denn da war man ja bestimmt schon am Saufen, meinte Mark. Also im Gegensatz zu beiden Vorbands, der oder besser die einzige, die wenigstens ab und zu mal saufen würde, wäre die Merchandiserin von The Analogs und auch die würde nur manchmal trinken.

Ist natürlich schwierig für eine Band, die „Booze“ im Namen führt. Hab ich eigentlich was vermisst bei dem glorreichen (anderer Bestandteil ihres Namens) Auftritt? Ja, hab ich. Ich LIEBE ihre Version von I’m Still Standing und höre seitdem auch die Elton-John-Nummer sehr gerne. Die hätte sich gut in das Set eingefunden, das ja auch einige Aufstehhymnen beinhaltete, wie zum Beispiel das immer tolle Carry On oder auch Simple. Aber egal, gab einige Hits und tolles Stageacting, insbesondere von Bassist Chema.

Nach den beiden Zugaben 3 Points und Only Fools Get Caught war dann leider Schluss… Guter Gig!

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– Playlist: Happy Release Day

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