The Sewer Rats – Magic Summer ::: Review (2020)

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„It’s time to rejuvenate, grab your board, let’s go skate!” mit diesen Lyrics eröffnen The Sewer Rats ihr neuestes Full Length-Release Magic Summer, das am 30. April über Uncle M, Monster Zero und Disconnect Disconnect erscheint. Und sofort ist klar, was darauf geboten wird: nämlich 28 Minuten purer Skatepunk nach dem Vorbild kalifornischer Szenegrößen der 90er Jahre Fat Wreck-Zeit.

The Sewer Rats (©Julia Schwendner)
The Sewer Rats (©Julia Schwendner)

Denn trotz ihrer Herkunft aus Kölle am Rhing haben die vier Jungs den „Californian way of life“ tief verinnerlicht. Kein Wunder also, dass sie es bereits zu Support-Shows von Tiger Army, The Lillingtons oder den Broilers geschafft haben. Aufgenommen wurde die Scheibe übrigens im T.U.P. Studio im norditalienischen Brescia.

Einen ersten Vorgeschmack auf das neue Werk des Quartetts lieferten bereits die beiden Singles Rejuvenate, ein Tribut an die jugendlichen Skatepark-Zeiten und Hangouts mit den Freunden, sowie I don’t wanna leave my room no more, die Anfang März bzw. April erschienen sind. Bei zweitem haben The Sewer Rats aus der Not eine Tugend gemacht und einfach im Quarantäne-Modus ein kleines Video zusammengezimmert. Festzuhalten ist, dass die Jungs definitiv Humor haben und den auch in ihren Videos zum Ausdruck bringen.

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„It’s time to rejuvenate, grab your board, let’s go skate!”

The Sewer Rats - Magic Summer (2020)
The Sewer Rats – Magic Summer (2020)

Die Band selbst sieht ihr Album als „Liebeserklärung an die Good Old Days“ und das kommt auch in jedem einzelnen der insgesamt zwölf Songs zum Ausdruck. Würde man es nicht besser wissen, man könnte meinen, hier hätte jemand eine versteckte Punkrock-Perle der 90er ausgegraben und auf den Plattenteller geworfen. Ein wenig sehnsüchtig macht beim Durchhören der Platte dann Song Nr. 7, der mich mit dem Titel My baby is at Groezrock (and I’m not) an die traurigen Auswirkungen des Corona-Virus auf die diesjährige Festivalsaison mit vielen Absagen erinnert. Einen kleinen Gastauftritt haben die Jungs sich ebenfalls ins Boot geholt. So gibt sich im Titeltrack niemand Geringeres als Chris, seines Zeichens Keyboarder bei den Broilers, die Ehre. Und so endet die Scheibe wie sie begonnen hat, mit einem melancholischen Gefühl aus Punkrock-Vibes der eigenen, unbeschwerten Jugend.

The Sewer Rats
The Sewer Rats

Fazit: Mit Magic Summer releasen The Sewer Rats am 30. April ein Album, das bereits jetzt das unbeschwerte Gefühl von Sommer, Sonne, Skatepark und Strand in die heimischen Boxen befördert. Dabei schaffen die Kölner perfekt den Spagat zwischen politischen Inhalten, Gesellschaftskritik und unbeschwerten Pop-Punk-Themen. Fans von Bands wie Teenage Bottlerocket, Bouncing Souls oder The Lillingtons sollten hier auf jeden Fall mal reinhören.

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Tracklist

  1. Rejuvenate
  2. I’m quitting my job
  3. I don’t wanna go to the dentist no more
  4. I don’t wanna go to the shrink no more
  5. My sweet Chun-Li
  6. Nasty cut
  7. My baby is at Groezrock ( and I am not)
  8. Total creep
  9. Choice
  10. I don’t wanna leave my room no more
  11. Down for life
  12. Magic summer
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– Playlist: Happy Release Day

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