Übergang hatten im Oktober 2017 ihr Debütalbum Zeichen der Zeit über Demons Run Amok veröffentlicht. Trotz rund 60 Shows seit dieser Veröffentlichung hatte die Band ziemlich viele Probleme, ihr Line-up zu halten. So präsentiert sich Übergang zwei Jahre später quasi runderneuert. Andor Arnhold an der Lead Guitar, Sven Vaupel an der Gitarre sowie Drummer Louis Schaffert sind neu in der Band. Andor Amhold hat sich auch gleich das Songwriting unter den Nagel gerissen, während Sänger Sebastian Walkenhorst weiterhin für die Lyrics verantwortlich ist. Von daher war klar, das die Musik im Vergleich zum Vorgänger (unser Review hier) etwas anders ist.
War das erste Album deutlich von Cro-Mags geprägt, so ist Evolution viel deutlicher im Metal, genauer gesagt im Thrash Metal verwurzelt. Die Texte sind weiterhin in deutscher Sprache gehalten. Sie sind Kapitalismus-kritisch (Brot und Spiele) und antifaschistisch (Blutgetränkt). Einige Songs sind aber auch bewusst persönlich gehalten.
Wer an eine Band wie Baffdecks denkt, dürfte zumindest was den Gesang angeht, ziemlich richtig liegen. Musikalisch regiert wie gesagt überwiegend der Thrash Metal. Dazu gesellen sich aber auch cleane Vocals und Crew-Shouts. Natürlich finden sich auch noch einige Hardcore-Grooves in der Musik und die Moshparts sind nicht zu kurz geraten.
Insgesamt eine interessante Mischung, die live sicherlich auch gut knallen wird.
1. Angst vs Kraft
2. Brot & Spiele
3. Bis zum Limit
4. Im Auge des Sturms
5. Niemals Zurück
6. Spiegelbild
7. Kampfgeist
8. Blutgetränkt
9. Am Ende
10. Neue Ufer