Brutality Will Prevail haben bereits bewiesen, dass sie ihren extremen Sound sehr wandelbar beherrschen. Das letzte Album In Dark Places zeichnete sich vor allem durch mehr metallische Inhalte, so zum Beispiel Doom oder Sludge, aus. Es verhalf der Band auch, sich zu einer festen Größe im Hardcore – Genre zu entwickeln.

Brutality Will Prevail (Pressebild, 2019) – Pic by Marcus Cazenave

Doch haben es die Waliser geschafft ihre stetige Entwicklung auf Misery Sequence fortzuführen? Die Antwort ist ein wenig ernüchternd. Das Songwriting zeichnet sich immer noch durch seine sehr negativen Texte aus. Der Sound befindet sich irgendwo zwischen Downtempo – Hardcore, Sludge, Doom und Death Metal. Dabei sticht besonders der Opener Misery Sequence hervor, welcher zum Ende ein geniales Death Metal Riff bietet. Im Großen und Ganzen ist es jedoch nur das, was man von Brutality Will Prevail erwartet. Nicht mehr, nicht weniger.

Leider klingt das Album viel zu häufig wie sein Vorgänger, weshalb man es auch In Dark Places Pt. 2 hätte nennen können. Das soll nicht heißen, dass Misery Sequence ein schlechtes Album geworden ist, denn Fans von In Dark Places werden hieran auf jeden Fall gefallen finden. Doch die große Ähnlichkeit zu seinem Vorgänger macht diese Platte für mich ein wenig kurzlebig. Überrascht hat mich jedoch der Song Breathless, welcher komplett von Gastsängerin Toni Coe-Brooker gesungen wird.

- NEWSLETTER -

Anspieltipps: Misery Sequence, Breathless

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

- Werbung -
– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Gesamteindruck:
Vorheriger BeitragDead District – Dancing In Ruins ::: Review (2019)
Nächster BeitragHIGHER POWER im Sommer wieder auf Tour
marius
Ich bin Marius und seit 2018 bei AWAY FROM LIFE. Hier kann ich zwei Leidenschaften verbinden: Musik und Schreiben. Mir geht es darum der Musik etwas wiederzugeben, nachdem sie immer für mich da war.
brutality-will-prevail-misery-sequence-review-2019Brutality Will Prevail haben bereits bewiesen, dass sie ihren extremen Sound sehr wandelbar beherrschen. Das letzte Album In Dark Places zeichnete sich vor allem durch mehr metallische Inhalte, so zum Beispiel Doom oder Sludge, aus. Es verhalf der Band auch, sich zu einer festen Größe im Hardcore...

3 Kommentare

Beitrag kommentieren

Bitte gebe dein Kommentar ein
Bitte gebe dein Name ein