DfBf LP-Cover
DfBf LP-Cover

„Witzischkeid kennt keine Grenze, Witzischkeid kennt kein Pardon…“ wie Hape Kerkeling einst sehr passend formulierte. Und was soll uns das jetzt sagen? Ja genau, ein neues Album der durchaus nicht so ganz ernsthaften Punker von Das frivole Burgfräulein ist tatsächlich fertig. 13 Tracks und ein unaussprechlicher Titel, Kalsarikännit. Elf Songs plus zwei Bonus Tracks werden hier um die Ohren gehauen und zum 30-Jährigen Bestehen des literarischen Quartetts mit den Irrsinnsliedern ist das auch genau das, was es braucht. Noisy Plastics bringt das Ganze zum Vorschein, natürlich auch wieder in ultrakrassen Vinyl-Varianten und in High-End-Veredelungen.

Mit einem zünftigen und gleich mal temporeichen Hallo startet das Ganze. Und naja, eine Band von vielen, die nichts tut und nur spielen will… Dafür haben sie aber auch wirklich viel Spaß daran und das hört man von Anfang an. Mit durchweg eingängigen Melodien und viel Power ballern die Songs wirklich gut aus den Boxen. Gott sei Punk ist dieses Genre so abwechslungsreich und irgendwie immer wieder erfrischend. Auch, mit wie wenigen Akkorden man Zigtausend Songs kreieren kann fasziniert mich seit jeher.

DfBf Liquid
DfBf Liquid

Ich will an dieser Stelle auch kurz die Abschreckung derer mildern, welche die Band nicht kennen und aufgrund des Bandnamens hier irgendeinen schrammeligen Bockmist erwarten. Das ist wirklich nicht der Fall. Funpunk, der aber nicht in Richtung Fro-Tee-Slips, Frohlix oder Brieftauben geht, sondern schon druckvoller und rauer daher kommt. Dennoch fehlt es weder an Humor, noch an teils spaßig anmutenden Musik-Ergüssen. Außerdem, wie ihr seht, hab ich euch dieses Mal ein paar Beispielbilder eingefügt, damit ihr euch von den wunderschönen Platten mal ein Bild machen könnt. Ja, das könnt ihr gern als Werbung sehen, aber mich fasziniert der Scheiß schon ziemlich.

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Fazit: Coole Jubiläumsscheibe einer Band, die trotz fortgeschrittenen Alters an ihrem Stil festhält und Spaß macht. Auch wenn man kein Deutschpunk-Fan ist, sind hier trotzdem Songs drauf, die auch „Andersdenkenden“ Freude bereiten dürften.

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– Playlist: Happy Release Day

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