Lange angekündigt, einmal quasi komplett umgeschrieben, veröffentlichen Guilt Trip im August endlich ihr Debütalbum, das den Namen River Of Lies tragen wird. Mit ihrer ersten EP Unrelenting Force ließen die Jungs aus Manchester im Jahr 2016 ordentlich aufhorchen und legten die Messlatte für ihr erstes Album dementsprechend hoch.
River Of Lies startet mit einem Intro, bevor es dann mit dem Titelsong richtig knallt. Hardcore mit gut dosierten Metal- und Thrash-Einflüssen, der dynamischer kaum klingen könnte und so richtig erfrischend daher kommt. Und das zieht sich auch durch die restlichen acht Songs der Platte.
Der Sound, der zur Debüt-EP deutlich aggressiver ist, ist hier alles andere als Einheitsbrei. Angefangen von komplexen Songstrukturen, die trotzdem so geschrieben sind, dass man sich beim Hören nicht überfordert fühlt und die Tracks schön tight daherkommen, bis hin zum starken Gesang, der Guilt Trip ordentlich Wiedererkennungswert gibt. Zum Vorgänger fällt auch der Gesang deutlicher härter aus. Die Produktion von River Of Lies könnte dabei kaum fetter sein.
Es ist dabei schwer einen einzelnen Höhepunkt auf dem Album auszumachen, da die Songs allesamt auf sehr hohem Niveau sind. Apparition und Hand of God fallen durch die Guestparts von Matthi (Nasty) beziehungsweise Alex (Exemption) vielleicht noch am meisten auf. Auch die bereits veröffentlichte Single Thin Ice oder der letzte Song Cyclone zählen zu den ganz starken Nummern der Platte.
In River Of Lies steckt mit Sicherheit eine Menge Arbeit, die zu jeder Zeit auch hörbar ist und sich so auch bezahlbar macht. So ein Album schreibt man nicht in zwei Wochen! Ein gutes Beispiel, dass gut Ding Weile haben will und sich viele Bands, die vorschnell aus Ungeduld ein mittelmäßiges Album droppen, ein Beispiel nehmen sollten. Für mich legen Guilt Trip hier jedenfalls eine der bisher stärksten Veröffentlichungen des Jahres vor.
Hier sollte auch einmal nicht unerwähnt bleiben, dass BDHW Records in den vergangenen Monaten wirklich unheimlich gute, junge Bands herausgebracht hat. Sei es Slope, Thronetorcher, Dagger Threat oder nun eben Guilt Trip. Daumen hoch dafür!
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