Mit Hardcore Never Dies Das legen Kochkraft durch KMA ein Album vor, das nicht nur musikalisch bunt leuchtet, sondern vor allem textlich klare Kante zeigt – gegen Verwertungslogik, Mackertum und gesellschaftliche Trägheit. Das Politische wird nicht mit dem Holzhammer, sondern mit Stil, Wortwitz und einer Prise Wahnsinn eingehämmert. Tracks wie Ehrlich oder Wer soll ich heute für dich sein? schaffen es, emotionale Ehrlichkeit, toxische Erwartungshaltungen und Identitätsfragen auf den Dancefloor zu holen. Und das ist vielleicht die größte Kunst des Albums: Die Füße bewegen sich, aber im Kopf bleibt was hängen.
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Musikalisch nehmen uns Kochkraft mit auf einen Trip. Irgendwo zwischen Synthpunk, NDW, Rave, Pop-Punk, mit Ausflügen ins Electroclashige und sogar ein bisschen Emo – aber immer tight und mit Ohrwurm-Potenzial. „Bon Jovi“ ist eine rotzige Hymne mit Augenzwinkern, „Freefalltower“ der passende Soundtrack zum Kontrollverlust. Alles in allem: Tanzbar, aber nicht belanglos. Laut, aber nicht leer.
Hardcore Never Dies Das ist kein Album für den Hintergrund. Es will was. Es macht was. Und es fordert dich dabei auf, nicht nur mitzusingen, sondern mitzudenken – und mitzutanzen. Klare Empfehlung für alle, die Haltung feiern können und dabei nicht auf den Mosh verzichten wollen. Das Album ist am Freitag via Grand Hotel van Cleef erschienen.
