In der vierten Ausgabe „Die Szenemacher“ möchte ich euch einen mit mir inzwischen sehr gut befreundeten Menschen vorstellen, welcher schon lange in der Musikszene unterwegs ist und wohl zu den bekanntesten Gesichtern Wermelskirchens zählt. Die Rede ist von Toto, welcher im AJZ Bahndamm sehr viele tolle Konzerte organisiert und dazu auch noch mit seiner eigenen Band SKIN OF TEARS viel auf Tour ist. Hier nun das ungekürzte und sehr aufschlußreiche Interview mit Toto.

AFL: Hallo Toto, du bist ja in der Punk Szene ein Ur-Gestein und gefühlt schon immer mit deiner Band SKIN OF TEARS und als Konzertveranstalter im legendären AJZ Bahndamm unterwegs. Wir kennen uns ja schon eine ganze Weile und schon lange brennen mir ein paar Fragen auf der Zunge, die ich dir gerne in Bezug auf meine Serie „Die Szenemacher“ stellen möchte.

Seit wann engagierst du dich eigentlich in der Punk Szene und wie bist du damals zur „Szene“ dazu gestoßen? Was war damals dein Antrieb, dich sowohl mit einer Band als auch als Konzertveranstalter zu versuchen und würdest du deine damaligen Entscheidungen heute wieder so durchziehen oder würdest du heute Dinge anders tun und wenn ja, was und wie genau?

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Das sind ganz schön viele Fragen auf einmal. Die ausführlichen Antworten darauf würden wohl ein paar Kapitel füllen. Ich bin so um die Jahre 84/85 herum auf Punk gestoßen, da war 13/14 Jahre alt. Und wie viele aus meiner Generation geschah das über die Ärzte, die Toten Hosen und einen Auftritt der Toy Dolls mit Nellie the Elephant in der damaligen Musiksendung Formel 1. Von da aus ging die Reise weiter über andere Fun Punk Bands, dann Deutschpunk und ein bisschen Ursachenforschung im 77 England Punk. Letztendlich landete ich durch Bands wie Descendents, Bad Religion, Nofx, Op Ivy usw. so um 90/91 im Ami (Melodic) HC. Das war um die Jahre 1989/90.

Ich spiele seit ich 6 Jahre bin Gitarre und wollte seit dem ich die Beatles wahrgenommen habe (das war ungefähr im selben Alter) immer schon eine Band haben. Irgendwie dachte ich, das wäre genau der richtige Job für mich (naja, ich war halt noch jung, hehe). Aber es wurde sehr schnell klar war, dass Wermelskirchen nicht L.A. und die City nicht voller angehender Rockstars war. Fußball war halt cooler als Gitarrenunterricht. Also konnte ich mir das lediglich in meinem Kopf zusammen spinnen und mit den Kumpels weiter bolzen.

Ich musste warten, bis ich 20 war, bis ich mit SKIN OF TEARS meine erste wirkliche Band hatte. Punk Rock gab mir nach allen Iron Maidens (die finde ich immer noch super, keine Sorge) dieser Welt das Gefühl, dass man auch ohne Musikstudium und täglich 8stündigem Üben von Tonleiter gute Musik machen kann. Außerdem fand ich Freunde, die sich alle mit dem gleichen musikalischen Virus infiziert hatten.

Und es gab noch ein großes Glück: 1990 nach langem hin und her hatten die zumeist älteren und natürlich hoch-coolen Punx aus Wermelskirchen das Jugendzentrum am Bahndamm besetzt und machten nach einigen Kämpfen mit der Stadt ein AJZ draus. Ich wurde darauf aufmerksam, weil ich einen Flyer in die Hand gedrückt bekam mit einer Konzertankündigung für Molotow Soda. Das war völlig unfassbar! Die hatten eine Platte raus, die ich auf Kassette hatte. Und diese weltberühmte Band spiele jetzt in WK? Da gab es nur eins, hinein in die Punkerkluft und mit ein paar Kumpels todesmutig in dieses zwielichtige Etablissement full of coole Typen. Denn das dürfte ich nicht verpassen.

Um die Sache etwas abzukürzen. Es sollte nicht die letzte Band bleiben, die im AJZ spielte und deren Platten ich schon vorher zuhause hatte. Ich weiß nicht wieviele 100 Konzerte ich dort gesehen habe. Zunächst nur als Besucher… aber das sollte sich ja irgendwann ändern.

Ob ich was anders machen würde oder genauso? Hm, die Frage erübrigt sich, denn es geht für mich am Liebsten um das Hier und Jetzt und nicht um hättste, wärste, könnste. Wäre ich ein anderer Mensch, hätte ich vielleicht was anderes gemacht. Wenn ich ich wäre, würde ich es wohl wieder so machen. Zumindest wenn man das große Ganze betrachtet.Bin ja ich, gleiches Herz, gleicher Verstand.

AFL: Als Mitglied einer sehr umtriebigen Band, die ja damals neben The Wohlstandskinder und vielen anderen tollen Bands auf Vitaminpillen Records vertreten war, konntest du ja sicherlich auch einiges an Erfahrungen in Bezug auf Konzertveranstalter sammeln. Hast du dich hier hin und wieder mit deinen eigenen Shows, die du selbst organisiert hast und organisierst, in die auftretenden Bands versetzt und überlegt, wie sich deine Veranstaltung als Band anfühlt? Also würdest du so auch für dich selbst als Band spielen wollen oder hast du das immer strickt getrennt?

Die Vitaminpillen-Zeit war ja so gesehen schon unser zweiter Frühling und wir gehörten dort schon zu den älteren Bands. Deshalb lustig, dass Du WSK erwähnst. Die Jungs erreichen auch langsam die 40, wie ich hörte, hehehe. Aber zu Deiner Frage:

Die ersten Gehversuche als Booker habe ich gemacht, als ich Bands für die jährlichen Heimspiele für SKIN OF TEARS gebucht habe. Das lief aber eher über befreundete oder auf Konzerten kennengelernte Bands, nicht über Agenturen. Als wir uns mit SKIN OF TEARS 2007 (aus heutiger Sicht vorübergehend) auflösten, habe ich mich mehr in die Booker-Tätigkeit gestürzt, auch weil es im AJZ Bedarf gab, weil die ältere Fraktion in die Punkrock-Rente ging.

Für mich ist völlig selbstverständlich, dass ich die Bands hier behandele, wie auch ich als Band auf Tour behandelt werden möchte. Und klar, wir haben mit SKIN OF TEARS so viele Konzerte gespielt – super gute und ganz schlimme – dass ich schon glaube zu wissen, was Bands von Veranstaltern erwarten und wie man sich in einem Club gut aufgenommen fühlt. Und wenn man das vernünftig hinbekommt, kommt das auch von den Bands zurück (in 90% der Fälle). Warum sollte ich nicht für mich spielen wollen? Das mache ich ja sogar. Und manchmal ziehe ich mich selber über den Tisch.. hahahaha!

AFL: Das AJZ Bahndamm in Wermelskirchen ist ja mit eines der ältesten noch bestehenden selbstverwalteten Projekte in Deutschland. Wie hat sich hinsichtlich der politischen und auch kulturellen Lage in eurem Umfeld das Publikum verändert und ist auch heute noch ein so großes Interesse an dem Haus und den Projekten, welche es derzeit bei euch gibt, wie zu den Anfangszeiten oder sind das inzwischen nur noch einzelne Leute, die versuchen, sich zu verwirklichen?

Es ist schon weniger los als in den Anfangszeiten, aber es lief über sehr viele Jahre sehr gut. Wir sind zwar im Herzen ein Punkrock-Laden, haben uns aber nie anderen Subkulturen verschlossen (Metal, Hiphop, Reggae etc.). Darüber hinaus machen wir bis heute immer wieder Discos oder sind auch schon mal Austragungsort einer Abi-Party, was uns immer wieder neue Generationen von Besuchern beschert. Leider sind da kaum noch Punks bei. Und so gibt es logischerweise auch Konzerte/Discos, die weniger auf Besucherzahlen ausgelegt sind, sondern auf den Geschmack der ehrenamtlichen Organisatoren. Und das ist auch gut so. Vielleicht könnte man es auch hin und wieder als alternative Seniorenarbeit bezei…. Nein, Quatsch. Das AJZ ist ein Laden für alternative Jugendkultur…. nur das mit der Jugend verschwimmt halt langsam aber sicher. Aber wo sollten wir anderen denn hin?

Für weitere konzeptionelle Fragen wäre der Vorstand besser geeignet als ich. Ich muss hier eh schauen, dass ich mich nicht um Kopf und Kragen rede (grins)…

AFL: Ich höre oft von Menschen, die in Autonomen oder Selbstverwalteten Zentren aktiv sind, dass die Eigeninitiative der heutigen Jugend nur noch auf Konsum aus ist. Merkt ihr dieses Verhalten bei euch auch so extrem oder hält sich das im Gleichgewicht? 

Wie gesagt, wir haben aufgrund der vielen unterschiedlichen Veranstaltungen einen sehr breiten Altersdurchschnitt bei den Besuchern, von daher kann ich nicht von „den Jugendlichen“ in Bezug auf unseren Laden sprechen. Losgelöst davon würde ich sagen, vielleicht sieht die Generation von der Du sprichst gerade keinen Handlungsbedarf. Es ist ja alles da. Es gibt Clubs, AJZs, alternative Kneipen, was weiß ich. Und vor allem gibt es viel bessere technische Langeweile-Vertreiber als früher, von denen es viele überflüssig machen, das Haus zu verlassen.

Darüber hinaus leben wir in einem medial dominierten und auch narzistischen Zeitalter, welches der Jugend suggeriert, dass jeder als TopModel, The Voice, Schauspieler oder Küchenchef auf eine Bühne gehört. Nur wenn alle auf der Bühne stehen, schaut keiner mehr zu. Warum auch, wenn man eigentlich selbst dahin gehört?

(Und wenn schon vom Bohlen abgewatscht, dann sind ja immer noch Mama und Papa da, die einem die Hochbegabung attestieren).

Ich merke, ich schweife ab, kannste kürzen. Ich möchte die Jugend nicht an den Pranger stellen, ich wäre vermutlich auch so, wenn ich in der heutigen Zeit heranwachsen würde. Und eigentlich habe ich damals ja auch gedacht, ich wäre reif für die Bühne – sage ich mal aus meinem Glashaus heraus.Also: kann sich irgendjemand davon freisprechen, heute genauso zu sein?

AFL: Bietet ihr neben euren unzähligen Konzerten auch andere Möglichkeiten an, um sich zu verwirklichen, egal ob im kreativen als auch sozialen Bereich?

Prinzipiell ist der Verein für alle Ideen offen und bietet auch Hilfestellung bei deren Realisierung. Vorrangig sind wir ein Konzertladen, aber alleine die Gestaltung und Instandsetzung des Hauses bietet zahlreiche Möglichkeiten sich kreativ zu betätigen. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder Aktionen jenseits von Konzerten und Parties ins Leben gerufen. Von der aktiven Beteiligung an regelmäßigen WiderRechts-Wochen in Kooperation mit anderen Vereinen und Institutionen bis hin zu Sonntagsfrühstücks-Angeboten oder eigens initiierten Schallplattenbörsen, Filmabenden und was ich noch alles vergessen habe. Wer eine Idee hat, wird immer gehört. Lediglich eine eindeutigen Positionierung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit – also gegen rechte Gesinnungen ist unverhandelbar.

AFL: Mich als ehemaligen Konzertveranstalter würde dann mal noch interessieren, wie viele Konzerte du denn schon so in etwa organisiert hast und was dabei dein bestes und schlechtestes Erlebnis ever war und gibt es eine Band die du unbedingt mal noch veranstalten möchtest und was würdest du dafür opfern?

Schon wieder viele Fragen auf einmal. Wie viele Konzerte ich schon organisiert habe, kann ich Dir wirklich nicht sagen, genauso wenig wie oft ich selber schon mit zahlreichen Bands auf der Bahndamm-Bühne gestanden habe. Ich tue mich auch schwer damit zu sagen, was das Beste oder Schlechteste war. Dafür hat Konzerte zu veranstalten zu viele Facetten. Eine Begebenheit könnte man vielleicht hervorheben. Vor einigen Jahren hatte ich es geschafft Youth Brigade für ein Konzert zu bekommen. Das Jahr weiß ich nicht mehr, aber es war Dezember. Als Vorband waren Antillectual gebucht. Und es war richtig Dezember! Gegen Mittag fing es blizzardmäßig an zu schneien. Ich glaube wir haben 5 mal die nicht gerade kurze Einfahrt zum Laden freischaufeln müssen, damit die Band vorfahren könnte. Aber dafür mussten sie ja erst mal da sein. Und es hörte verdammt noch mal nicht auf zu schneien. Als erstes riefen Antillectual gegen 20 h an und sagte, sie stünden bei Duisburg, wären seit 2 Stunden keinen Zentimeter gefahren und würden die erste Bewegung nutzen um umzukehren. Okay, konnte ich absolut verstehen. Aber was war mit Youth Brigade. Die hatten am Abend zuvor in Paris (!!!) gespielt. Ich hatte mehrfach telefonisch Kontakt mit dem Tourmanager. Natürlich waren nicht wirklich viele Leute zum Konzert erschienen, wie sollte die auch herkommen? Ich hielt sie – fast auf der Theke stehend – auf dem Laufenden. Um halb zehn cancelten Youth Brigade die Show, 5 km von WK entfernt. Auch dort tat sich seit Stunden nichts mehr. Also verkündete ich die schlechte Nachricht. Als die meisten Leute – und es waren ja eh nicht viele da – betrübt abgezogen waren, bekam ich wieder einen Anruf. Die Band rollt und wird in 15 Minuten da sein. Ich sagte wie der Stand im Laden ist, und das wir sie herzlich empfangen mit Essen, Bier und warmen Betten, damit sie sich einfach nur erholen. Aber die Band sagte geschlossen: nein, wenn wir kommen, werden wir spielen. Also setzten wir eine Telefonlawine a la Drei Fragezeichen in Gang und die Leute kamen wirklich wieder. Als die Band da war, besprach ich mit ihnen, dass ich die vereinbarte Gage niemals zusammen bekommen würde. Es war ihnen egal! Sie meinten, dann verkaufen wir wenigstens ein bisschen Merchandise. Da der Soundmann schon längst unwiederbringlich weg war, holten wir Gesangsanlage und Backline aus dem Proberaum und bauten auf dem Kneipenpodest auf.

Ich habe selten ein intensiveres Konzert erlebt als dieses, das kann ich Dir sagen. Die Band hat an dem Abend bei allen die da waren zweistellig gewonnen. In dem Hut, den wir herum gingen ließen war ein großer Teil der vereinbarten Gage und jeder der da war hat mindestens 2 – 3 T-Shirts, Kapus, CDs oder was weiß ich gekauft. Es war großartig! ….und trotzdem bin ich Verlaufe des Tages mehrere Tode gestorben und wieder auferstanden….. Das war Punkrock!!!!

Was noch zu buchende Bands angeht, bin ich bescheidener geworden und lege meinen Wert eher auf andere Sachen als z. B. Die reine Popularität einer Band. Klar wären die Toy Dolls toll oder die Mighty Mighty Bosstones und noch einige andere. Aber es ist ja auch ein deutlicher Unterschied ob man Veranstalter ist oder Besucher. Ich habe dann keine Ruhe, mir ein Konzert komplett anzusehen. Und bei Bands, die schon ewig auf Tour sind kann ja so eine Aftershow-Kennenlern-Party auch schon mal ziemlich sachlich ausfallen. Ein wesentlich Grund für mich, Konzerte zu veranstalten ist auch, viele neue Menschen mit neuen Geschichten einzuladen. Wenn man schon selber nicht ständig durch die Welt reisen kann, dann sollte man sie sich zumindest nach Hause einladen. Das erweitert im Zweifelsfall den Horizont, und es bleibt spannend.

AFL: Du gehörst ja inzwischen zum alten Eisen in der Szene und gehst ja sicherlich auch einem Hauptberuf nach. Magst du den LeserInnen verraten, was du in deinem Hauptberuf auslebst und wie sich das mit den Konzerten, die ja teils auch unter der Woche stattfinden, vereinbaren lassen?

Urgestein, altes Eisen….was kommt als nächstes? Fossil? Da ich die Konzerte ehrenamtlich veranstalte und SKIN OF TEARS auch nie im Ansatz zum Leben für auch nur einen von uns gereicht hätte, blieb mir nichts anderes übrig als mein Sozialpädagogikstudium zu Ende zu bringen und jetzt in diesem Zweig zu arbeiten. Ich war in der glücklichen Lage, mir eine 4-Tage-Woche einrichten zu können und dadurch auch Konzerte schon mal Mittwochs oder Donnerstags machen zu können oder halt selber zu spielen. Aber für alle die jetzt sagen „Hat der es gut“, mit weniger Arbeit verdient man auch weniger Geld. Aber es ist durchaus ein Mehr an Lebensqualität. Danken muss ich an dieser Stelle auf jeden Fall den ganzen Menschen, die mir bei der Durchführung der Konzerte helfen. Das sind nicht wenige, sie sind alle super und tragen das Herz am richtigen Fleck! Na und auch ohne das AJZ Bahndamm mit seinen hervorragenden Konzertbedingungen wäre das alles nicht so einfach.

„…selber was auf die Beine stellen und mehr draus machen als Pay-TV, Zocken oder Social Networking“

AFL: Möchtest du unseren LeserInnen noch etwas mit auf den Weg geben?

Ach, ich weiß nicht, ist ja alles bekannt, und bevor Du mich nachher vor lauter Altersweißheiten noch als Methusalem bezeichnest, sollten lieber alle wieder häufiger vor die Tür gehen, Leute in Echt treffen, Konzerte im Ganzkörpermodus genießen, selber was auf die Beine stellen und mehr draus machen als Pay-TV, Zocken oder Social Networking. In diesem Sinne, eine ausgestreckte Punkrock-Faust Euch allen!

Alle Konzerttermine und weitere Infos zum AJZ Bahndamm in Wermelskirchen findet ihr hier: http://www.ajzbahndamm.de/

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AWAY FROM LIFE
2015 als Solo-Projekt gestartet, ist AWAY FROM LIFE heute ein Team aus knapp 20 Freunden, die unterschiedlicher kaum sein könnten, jedoch durch mindestens diese eine Sache vereint sind: Der Leidenschaft für Hardcore-Punk. Diese Subkultur ist für uns kein Trend, sondern eine tiefverwurzelte Lebenseinstellung, etwas, das uns seit Jahren immer und überall begleitet. Hardcore-Punk bedeutet für uns, sich selbst zu entfalten. Dabei ist D.I.Y. für uns nicht nur eine Phrase: Wir probieren Sachen aus, lernen neues dazu und entwickeln uns weiter. Von der Szene für die Szene. Gerade deshalb hat es für uns oberste Prämisse, Personen aus dieser Subkultur zu supporten, die denken wie wir. Sei es Veranstalter, Labels oder Bands, unabhängig ihres Bekanntheitsgrad. Egal ob Hardcore-Kid, Punk, Skinhead oder sonst wer. Wir sind Individuen, einer großen Unity, die völlig zeitlos und ortsunabhängig existiert. AWAY FROM LIFE ist für uns ein Instrument diese Werte zu manifestieren und unser Verständnis für Hardcore-Punk auszuleben. Angefangen als reines Magazin, haben wir über die Jahre unser eigenes Festival, das Stäbruch, etabliert oder jüngst mit Streets auch eine Szeneplattform ins Leben gerufen, die für uns alle genutzt werden kann – genutzt für eine Sache, die uns verdammt wichtig ist: Hardcore-Punk!

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