Magnitude is doing Magnitude things. Sechs Jahre nach der ersten 7inch und vier Jahre nach dem Debüt To Whatever Fateful End legen Magnitude nun den Nachfolger Of Days Renewed vor.
Acht Songs in 19 Minuten ist mittlerweile eine recht übliche Value for Money Relation bei aktuellen Releases. Wird ab jetzt hier nicht mehr kommentiert.
Veröffentlich wird die Platte wieder über Triple B Records in allen gängigen Formaten. Grundsätzlich bleibt alles beim Alten. Das neue Material schließt gut an die Vorgänger an. 90s influenced Newschool-Hardcore mit großem X auf der Hand.
Im direkten Vergleich fällt aber schnell auf, dass es auf To Whatever Fateful End deutlich mehr Wow-Momente gab, in denen einzelne Parts überraschten und besonders hervorstachen. Positiv formuliert: Das neue Material ist heavier, kompakter und fokussierter. Damit fallen aber eben auch Überraschungsmomente weg. Trotz gleicher durchschnittlicher Spieldauer je Titel passierte auf dem Vorgänger in den Songs einfach mehr. Ausnahmen davon gibt es aber auch wie z.B. die Oberton-Melodie in Burn To Ashes oder der großartige Singalong Part „I still believe“ in Through Trials.
Überhaupt, Singalongs: Der Abschluss im Titelsong Of Days Renewed bildet ähnlich wie beim Titelsong des Vorgängeralbums eine erstmal gar nicht so eingängige Phrase, die trotzdem auf massive Pile Ups hinkomponiert wurde, weil sie so schön (und auch ein wenig vorhersehbar) über einem Build Up Part wiederholt wird.
Spannend wird, wie sich Of Days Renewed gegenüber To Whatever Fateful End über die Zeit entwickeln wird.
Tracklist
- Deliverance
- Burn To Ashes
- Through Trials
- Beyond Despair
- Build On Lies
- Rectify
- Echoes
- Of Days Renewed