Stand Atlantic – die neue female-fronted Pop-Punk Band, die man im Auge behalten sollte!

Wir hatten die Chance die drei Australier Bonnie Fraser, Jonno Panichi und David Potter beim ersten Galaxy Camp in Köln kennen zu lernen. Die drei Musiker haben bereits viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, unter anderem auch unsere, nun überzeugt euch selbst, von den drei sympatischen und aufgeschlossenen Australiern.

Um ehrlich zu sein bin ich nicht wirklich eine ernste Person und ich rede auch nicht gerne über meine Gefühle und bin darin auch nicht gut. Meine einzige Möglichkeit ist es durch Songs zu zeigen, wie ich mich fühle.

Hi, schön, dass ihr da seid! Wie geht es euch heute?

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Stand Atlantic: Sehr gut! Überraschenderweise nicht so müde.

Könnt ihr euch kurz einmal vorstellen?

Bonnie: Hi, ich bin Bonnie. Ich spiele Gitarre und singe.

Jonno: Ich bin Jonno und spiele Schlagzeug.

David: Ich bin Potter und spiele Gitarre. Außerdem schreie ich manchmal und das nicht unbedingt in der richtigen Tonlage.

Danke! Stand Atlantic ist eine relativ neue Band. Für die Leute, die euch noch nicht kennen: Wer oder was ist Stand Atlantic?

B: Ich würde sagen, dass wir einfach nur drei Freunde aus Sidney sind. Wir machen Pop Punk nud schreiben Pop Melodien und riff-y Gitarren. Das versuchen wir zusammen zu mischen, um etwas zu machen, was ein bisschen anders ist. Wir versuchen auch alle unsere Einflüsse miteinzubringen ohne, dass wir zu langweilig werden – hoffentlich. Dazu haben wir auch einen kleinen modernen Twist dabei!

Das ist heute euer zweites Galaxy Camp Festival, richtig?

B: Genau, das zweite für uns. Gestern die Show war echt cool. Die Menge wurde immer lauter haha

Cool! Wie lange seid ihr dann schon hier in Deutschland?

B: Wir sind erst vor zwei Tagen her gekommen. Vorher waren wir in der Nähe von London, weil wir mit den Jungs von Roam Eine Woche verbracht haben. Es war ein Feiertag und wir haben uns ein bisschen vom Jet Lag erholt. War echt schön da.

Eure erste Tour in Europa war mit Roam, oder?

J: Ja genau! Die Show damals in Köln war die erste außerhalb von Australien.

B: Das war einer der besten Shows für uns. Deswegen ist es echt schön zurück zu kommen. Es hat einen kleinen Platz in unserem Herzen. Es ist echt verrückt – das war gerade Mal zwei Monate nachdem unsere EP veröffentlicht wurde.Wie ist das überhaupt passiert?

J: Wir haben schon öfters darüber geredet mal raus aus Australien zu gehen, aber wir haben nie wirklich gedacht, dass das wirklich passiert.

Konntet ihr euch Köln denn mal richtig anschauen?

B: Letztes Mal konnten wir uns ein bisschen anschauen. Dieses Mal fehlt uns ein bisschen die Zeit. Wir sind schon den Dom hoch geklettert, was ein großer Fehler war. Wir sind komplett hoch und wieder runter und unsere Beine waren am zittern. Ich glaube wir sind noch nie mehr gelaufen als an dem Tag.

J: Wir wollten es erst gar nicht machen, aber wir dachten uns „Na, so schlimm kann es nicht sein“. Wir haben nach jeder Etage ein bisschen mehr Mut verloren, aber wir haben es trotzdem geschafft!

Wow, wir sind da selber noch nie hoch gegangen.

B: Echt? Es ist aber wirklich cool. Vielleicht ist es auch was anderes als Tourist. Es ist auch das selbe mit uns in Sidney – wir waren noch nie wirklich beim Opera House und alle fragen uns immer warum haha

Kann ich mir vorstellen haha

Ihr als Band hattet einen sehr schnellen Start. Viele bekannte Muskmagazin, wie Kerrang oder Alternative Press, haben viel über euch berichtet und auch gelobt! Wie hat sich das für euch angefühlt?

B: Das war der größte Schock in unseren Leben. Wir wurden einfach in diese ganze Industrie rein geworfen. Wir sind gerade mal eine lokale Band und das erst seit einem Jahr, vielleicht zwei, mit vielen kleinen Shows. Plötzlich hatten wir dann die EP und Rude Records hat uns dann aufgenommen, dann hatten wir einen Manager. Das alles ist so schnell passiert.

J: Rocksound hat uns auch sehr den Rücken gestärkt. Die haben uns ein bisschen in das Scheinwerferlicht gerückt.

B: Auf ein Mal waren da auch so viele Menschen, die uns dann unterstützt haben Wir dachten uns erst mal „What the hell?“. Alles war wie ein Schneball, der so schnell ins Rollen gekommen ist. Wir wussten gar nicht, was wir genau machen. Es war ein bisschen gruselig, aber auch echt cool. Wir haben sehr hart gearbeitet, um jetzt da zu sein, wo wir sind. Um ehrlich zu sein, sind wir einfach nur glücklich hier zu sein!

J: Das hier ist eigentlich das, was wir uns erträumt hatten und es ist verrückt jetzt zurück zu blicken auf das, was wir geschafft haben.

Glückwunsch dazu! Seit wann macht ihr eigentlich schon Musik zusammen?

J: Seit 2015 ungefähr.

B: Potter und ich waren schon vorher in verschiedenen Bands. Wir haben schon vorher ein bisschen was zusammen gemacht. Jonno war aber auch schon dabei. Wir haben schon sehr lange einfach Musik zusammen gemacht.

Es ist echt cool, dass es sich so gut entwickelt hat.

Als eine female-fronted Band wurdet ihr zu Beginn häufig mit Bands wie Paramore oder We Are The In Corwd verglichen. Wie ist dieser Vergleich für euch?

B: Ich verstehe warum. Erstmal: wir lieben Paramore und auch We Are The In Crowd! Ich finde es auch nicht schlimm. Es ist einfach was es ist und Personen machen, was sie eben machen. Wir versuchen einfach unser eigenes Ding zu machen. Solange alle diese Musik mögen ist es egal was gesagt wird.

Das stimmt. In der Pop Punk Szene gibt es im Moment nicht so viele female-fronted Bands. Was denkt ihr darüber?

B: Du hast Recht, aber da sind noch viele am kommen!

D: Besonders in Australien. Da gibt es noch sehr viele Bands wie uns.

Wir sind gespannt. Kommen wir nun zu eurer aller ersten EP. Sidewinder ist nur fünf Songs, aber worum geht die EP im großen Ganzen?

B: Ich denke, dass das einfach nur eine Mix aus Themen ist, mit denen ich mich auseinandergesetzt habe persönlich. Ganz klassisch: die Trennung. Sidewinder hat kein großes Thema sondern ist eher ein kleiner Einblick in mein Leben.

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Besonders der Song Sidewinder und das Video dazu sind wirklich traurig. Wie kam es dazu?

B: Als erstes muss ich sagen, dass der Song nicht über meinen Vater ist oder so. Um ehrlich zu sein bin ich nicht wirklich eine ernste Person und ich rede auch nicht gerne über meine Gefühle und bin darin auch nicht gut. Meine einzige Möglichkeit ist es durch Songs zu zeigen, wie ich mich fühle.

Das ist dir auch gelungen. Wer hatte denn die Idee zu dem Video mit der Story?

J: Unser Manager hat es uns vorgeschlagen. Wir haben uns überlegt etwas anderes zu machen und versucht einen emotionalen Faktor miteinzubringen.

Das Ende des Videos war auch sehr emotional!

B: Ja, das stimmt. Es wurde echt dramatisch.

Jetzt, wo ihr schon so erfolgreich mit eurer ersten EP seid – habt ihr schon Pläne für ein neues Album?

B: Zu viel dürfen wir nicht verraten! Aber wir arbeiten ganz sicher schon an etwas Neuem.Wir haben für dieses Jahr etwas geplant, aber wir dürfen noch nicht sagen, was es ist. Es könnte auch nur ein neues T-Shirt sein – wer weiß!

Darauf freuen wir uns dann schon.

Was ist denn im Moment euer Fokus? Wollt ihr erst mal weiter auf Tour gehen?

B: Hundertprozentig touren. Das ist der wichtigste Weg, um unseren Namen in die Welt zu schicken. Auch ist es genau das, was wir schon immer machen wollten.Touren ist die Nr.1 – natürlich nach der Musik!

Dieses Mal ist schon eine größere Dimension im Vergleich zu eurer ersten Tour, richtig?

B: Ohja!

D: Das erste Mal in Köln war wirklich klein und so voll!

B: Eine richtig krasse Show.

Wie kam es eigentlich dazu, dass ihr auf unserem kleinen Galaxy Camp spielt?

B: Wir haben eine Mail bekommen mit dem Line-Up und, ob wir hier spielen wollen. Wir haben alle sofort ja gesagt!Ja, wir wollen! Wir fanden auch die Idee echt cool. Das Zusammentreffen von diesen coolen Bands und wir wollten dann unbedingt dabei sein. Wir haben echt Glück.

J: EU und UK sind die ersten Orte, wo wir unsere EP in ganzer Länge spielen und die Leute kennen unsere EP. In Australien auf der Tour mit New Found Glory war das anders. Kaum jemand kannte unsere EP, da wir gerade in den Pre-Sales waren.

Viele kennen euch also auch schon hier?

J: Ja, das ist das Verrückteste hieran. Viele wissen wer wir sind und kennen unsere Songs.

B: Was mich so überrascht ist, dass für die Leute hier Englisch nicht ihre erste Sprache ist und trotzdem jeder unsere Songs mitsingt. Ich bin dann immer echt überrascht! Es ist verrückt.

Echt beeindruckend. Was kommt nach diesem Festival noch auf euch zu?

B: Wir gehen hier nach mit Neck Deep in den USA auf Tour.

D: Auch mit Trophy Eyes, zu denen wir wirklich aufsehen.

J: Wir touren das restliche Jahr noch sehr viel. Im April hatten wir schon unser gesamtes Jahr ausgebucht haha

Zu guter Letzt, was würdet ihr sagen warum man sich eure Musik anhören sollte?

B: Wenn ihr melodische Musik mögt, hört mal rein. Wir versuchen nicht zu sehr ‚disney‘ zu sein haha

J: Wir haben gute Punk Beats und haben auch ein paar Screams dabei.

B: Gibt uns eine Chance und hört euch unsere EP Sidewinder an!

Danke an euch! Ihr habt das letzte Wort.

B: Danke, dass wir da sein dürfen!

J: Vielen Dank für eure Unterstützung und wir würden uns freuen, wenn wir euch mal auf einer Show wieder sehen!

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– Playlist: Happy Release Day

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