No Restraints / Spider Crew – Through Our Veins – Split 7″ ::: Review (2020)

Eigentlich sollte hier eine Split 7″ der Italiener von No Restraints und der österreichischen Hardcore Veteranen der Spider Crew besprochen werden. Eigentlich würde man sich bei diesen beiden Protagonisten auf einen verheißungsvollen Mix aus Streetpunk (No Restraints) und NYHC-geprägtem Oldschool Hardcore (Spider Crew) freuen. Eigentlich.

Denn so viel nur einmal zur Theorie, in der digitalen Realität fällt das Endprodukt leider etwas mangelhaft aus. Fakt ist, dass die Platte mit dem Namen Through Our Veins in erster Linie als Vinyl erschienen ist, während sich auf den gängigen Streaming Plattformen lediglich die beiden Nummern von No Restraints finden lassen. Da sich als Kind der 90er meine Erfahrungswerte mit Plattenspielern in Grenzen halten, muss ich mich hier auf den italienischen Part fokussieren.

Zu erwähnen gilt es dennoch, dass die beiden Spider Crew Songs Through Their Veins (erschienen auf Too Old To Die Young) und Won’t Break Free (erschienen auf Sounds Of Hatred) sehr wohl online auffindbar sind, aber eben nicht im Zusammenhang mit dieser Pressung. Daher kann ich nicht sagen, ob die beiden Songs für Through Our Veins neu eingespielt wurden, aber was ich euch sagen kann: reinhören lohnt sich!

Somit bleiben dann auch nur noch die zwei Songs Lies und The Blackest Of Sheep der erst 2019 gegründeten No Restraints übrig. Lies entpuppt sich dann auch gleich als ein flotter und eingängier Streetpunk-Song mit Ohrwurmcharakter. Vor allem die kraftvollen Vocals von Sänger Johnny haben es mir angetan, könnte ich mir auch gut in einer Heavy oder gar Power Metal Band vorstellen. Sehr nett. The Blackest Of Sheep reißt mich im Gegensatz dazu dann weniger vom Hocker.

Dennoch lässt sich auf diesen beiden Tracks das Potential der Italiener erkennen und No Restraints werden in Zukunft sicher noch öfter auf dem europäischen Punkrock-Radar auftauchen.

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