In der Kategorie Platten der Woche stellen wir – das sind Jule, Fischi und Brello – euch jeden Freitag ein paar Scheiben vor, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Egal ob Klassiker oder Underground, ob Deutschpunk oder Post-Hardcore, Hauptsache es gefällt!

1The Distillers – Sing Sing Death House

Diese Woche dürfen wir den Distillers zum 15. Geburtstag einer ganz großartigen Platte gratulieren: Sing Sing Death House. Erschienen ist das Meisterwerk mit insgesamt 12 Songs am 6. Juni 2002 auf Hellcat Records. Wem die Band um Frontfrau Brody bis dahin noch unbekannt war, dürfte spätestens seit diesem Album auf die kalifornischen Punkrocker aufmerksam geworden sein. Dass Brodys Ehe mit Rancid-Frontmann Tim Armstrong den Stil der ersten beiden Distillers Alben beeinflusst hat, ist nicht zu überhören. Vor allem im Vergleich zum letzten Album der Band Coral Fang kommt Sing Sing Death House schneller, lauter und eine Portion dreckiger daher – Brody immer kurz vorm Stimmverlust.

Sollte tatsächlich jemand Sing Sing Death House nicht kennen, dem helfe ich gerne auf die Sprünge: City Of Angels. Ein absoluter Punkrock-Klassiker, der sicherlich jedem hier bekannt ist! Ein weiterer, für mich absolut prägender, Song dieser Platte ist 2003 auf der Punk-O-Rama 8 direkt als Opener des Samplers erschienen. I Am A Revenant war für mich somit der Einstieg in die Welt des Punkrocks und bis heute einer meiner All-Time-Favorites.

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2Dover – Devil Came To Me

Bands mit Frontfrau gibt es im Bereich Punkrock aber nicht erst seit The Distillers – bereits 1997 gelang den Llanos Schwestern von Dover der Durchbruch mit ihrem Album Devil Came To Me. In Spanien landete die Platte sogar auf Platz 8 der Charts – starke Leistung für eine Band die sich zu diesem Zeitpunkt Grunge noch ganz groß auf die Fahne schreibt. Während die 12 Songs von Devil Came To Me noch melancholischen Nirvana-Charme versprühen, verfliegt dieser allerdings mit den folgenden Alben – Schade!

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3Rather Raccoon – Wolves Like Us (EP)

Jetzt bin ich aber arg weit in die Vergangenheit abgedriftet – natürlich gibt es auch heute noch Frauen am Mikro. So zum Beispiel bei Rather Raccoon. Frontfrau Liza und ihre drei Jungs sind in Niederbayern beheimatet und machen seit 2009 zusammen englischsprachigen Streetpunk, dem man die 70er Jahre noch ganz deutlich anhört. Was die Landshuter Punks bisher schon alles erlebt haben, könnt ihr hier nachlesen. Eine LP ist wohl auch schon in Planung – bis dahin möchte ich euch die zweite EP der Band Wolves Like Us ans Herz legen.

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