Muss man eigentlich noch sagen, dass The Baboon Show eine der besten Live-Bands der Welt sind? Vermutlich nicht, denn alle, die schon mal bei einer Show der Schwed*innen waren, wissen ganz genau wie sensationell und einmalig die Band auf der Bühne jedes Mal performt. Trotzdem werde auch ich dieses Mal einen weiteren Aufruf hinterlassen, die Band unbedingt live zu besuchen. Das Konzert in der Live Music Hall in Köln war nämlich wieder einmal der absolute Wahnsinn.

Schon die Vorband Spiders (ebenfalls eine sehr Rock’n’Roll-lastige Punkband aus Schweden) sorgte für klasse Stimmung. Vor allem die Sängerin riss das Publikum richtig mit und sorgte dafür, dass die Live Music Hall über das gesamte Set immer voller wurde. Von der anwesenden Menge der Menschen vor der Bühne hätte man fast schon denken können, dass hier der Headliner spielt. Allgemein war die Live Music Hall rappelvoll und spätestens zehn Minuten vor Showbeginn war es vorne wie in der Sardinenbüchse.

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Bands, die mit Vorhang spielen und diesen zu Konzertbeginn fallen lassen, finde ich prinzipiell super. Bands, die kurz vorher noch einen richtig guten Song in hoher Lautstärke vom Band laufen lassen, umso mehr. Nachdem also You Shock Me All Night Long von AC/DC lief und dann mit einem großen Knall der Vorhang fiel und die Band mit dem überragenden Made Up My Mind loslegte, war kein Halten mehr. Jedes Mal bin ich aufs Neue fasziniert, was Cecilia für eine unglaubliche Show abzieht. Ich glaube es gibt niemanden, der oder die mehr Energie und eine krasse Bühnenpräsenz hat als sie. Und dass der Rest der Band dem in absolut nichts nachsteht, macht die ganze Sache umso cooler.

Die Setlist war ebenfalls stark. Es gab viele Songs vom neuen Album, am meisten ging es im Publikum jedoch ab, als an vierter Stelle Me, Myself & I gespielt wurde. Spätestens jetzt waren alle voll da. Sehr emotional ist es auch jedes Mal, wenn Gitarrist Hakan das Mikrofon übernimmt und die etwas ruhigeren Songs gespielt werden. Im regulären Set waren vor allem Same Old Story, You Got a Problem Without Knowing It und das wunderschöne Prisoners als Finale die Höhepunkte.

Das wahre Highlight war jedoch die Zugabe, die nochmal alles niedergemäht hat, was ihr in den Weg kam. Zuerst mit Tonight und Oddball, abschließend mit Fire Over Stockholm City und natürlich Radio Rebelde. Gerade das letzterer Song vermutlich zu einem der besten Lieder der letzten 15 Jahre gehört und live mit keinem anderen zu vergleichen ist, sorgt bei mir jedes Mal für Gänsehaut.

Am Ende sage ich das, was alle sagen (und auch mein Kollege Freddy, der sie in Hamburg sehen konnte): The Baboon Show sind eine der besten Live-Bands überhaupt. Egal ob auf einem Festival, als Support-Act oder auf eigenen Shows: wer diese vier einmal gesehen hat, will immer wieder hin. Deshalb rate ich ganz dringlich dazu, The Baboon Show bei jeder Gelegenheit zu besuchen. Es wird sich immer lohnen!

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– Playlist: Happy Release Day

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