Clowns (Photo by Jörg Baumgarten)
Clowns (Photo by Jörg Baumgarten)

Es ist wieder so weit – das Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch 2019 durften wir uns wieder über wunderbare Veröffentlichungen, grandiose Shows und unvergessliche Festivals freuen! Im Dezember verraten wir Euch wieder täglich unsere musikalischen Highlights des Jahres. Unser Best-Of HC-Punk 2019!

Gleichzeitig dürft Ihr uns bis zum 31. Dezember 2019 Eure Highlights des Jahres in unserer Leserumfrage verraten.

Beantwortet hierfür einfach kurz folgende sechs Fragen und gewinnt mit etwas Glück 1 von 3 Überraschungspaketen im Sachwert von über 200 Euro! Die Ergebnisse der Umfrage präsentieren wir Euch dann im Januar 2020.

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Max‘ Hardcore-Punk Highlights 2019

Hey, ich bin Max Motherfucker und gebe meine belanglose Meinung über diverse Tonträger seit 2016 von mir. Aber das mache ich gerne. Meine Meinung ist auch die Wichtigste!

Alben des Jahres

The Hip Priests – Stand For Nothing (Digital Warface Records / Ghost Highway Recordings)

The Hip Priests aus England sind eine der fleissigsten Bands Europas. In etwa alle zwei Monate veröffentlicht das Quintett eine Split, dieses Jahr gab es endlich den Nachfolger. Obwohl die Band ansich stets versuchte keinen politischen Standpunkt von sich zu geben wurde dies hier gemacht. In Zeiten in denen England sich ins Abseits wählt und der Brexit vor der Tür steht kommt mit Stand For Nothing eine klare Ansage. Inhaltlich und musikalisch ein Meisterwerk!

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Clowns – Nature/Nurture (Fat Wreck Chords)

Eine der besten jungen Bands derzeit. Nature/Nurture ist eine gewaltige Steigerung des Vorgängers. Ein ganz grosser Gewinn für die Band ist Bassistin Hanny, live gibt sie alles und ihre Stimme ist eine wahnsinns Ergänzung! Diesem Album fehlt es an nichts!

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Stacy Crowne – We Sound Electric (Savage Magic Records)

Die Entdeckung des Jahres. An guten Tagen habe ich diese Scheibe sicher zehn Mal gehört. Viel zu gut um so unbekannt zu sein!

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Pascow – Jade (Kidnap Music / Rookie Records)

Ein Album mal mit zwei unterschiedlichen Covern veröffentlicht, das können nicht alle.
Als zweite Single einen Song raushauen der keineswegs zum Sound der Band passt, das traut sich nicht jeder. Wenn Pascow etwas machen, dann richtig! Wahnsinnig gute Scheibe!

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EPs des Jahres

Rotten Foxes – Arrive, Raise Hell, Leave

Der Plattentitel ist Programm. Im Herbst hat sich die Band nach wenigen Jahren und ohne Album aufgelöst. Auf und vor der Bühne lies man nichts anbrennen. Genial!

Burt – Generell Fick Dich

Auch hier ist der Name Programm. Sechs Songs in 3 1/2 Minuten runtergeballert. Vielleicht ist’s auch weniger. Inhalte gibts auch. Klasse! Hier die Review.

Shows des Jahres

The Hip Priests, 30.03.2019, the black baron in Nancy

Die Gegebenheiten im Club sind zwar eher bescheiden, doch vielleicht hat genau das den Abend so toll gemacht. Die Vorbands waren Baron X and the von Bastards und Iron Bastards. Beide sehr gut. Eine Bootstour und ein Kirmesbesuch mit einigen Getränken lies die Stimmung zuvor schon gut ansteigen. Es passten vielleicht 50 Leute in den Raum. Bei den Hip Priests war gefühlt jeder voll und die Band spielte so ziemlich jeden Klassiker und die Knaller vom aktuellen Album. Nach der Show war der Raum bierüberflutet und das Publikum bierbefüllt.

Turbonegro, 15.11.19 Turbocruise von Stockholm nach Turku

Turbonegro feierten 2019 ihr 30-jähriges Bandbestehen. Zu diesem Anlass gab es nach drei Jahren wieder einen Turbocruise. Das Ticket spottbillig: upgegradet für 1-4 Personen etwa 28€. Support spielten Bombus. Ansich ganz nett, leider nur etwas monoton. Turbonegro spielten eine der besten Shows, die ich von ihnen bisher gesehen habe. Die Setlist voller Hits! Deathtime habe ich zuletzt glaube ich 2012 live gesehen, Prince Of The Rodeo ist seit der Tour zu Party Animals nicht mehr im Liveprogramm. Selten habe ich die Band so motiviert gesehen.
Nach der Show gab es noch eine Autogrammstunde und Vigilante Carlstroem und Howlin Pelle von The Hives legten auf. Die Cocktails liefen sehr gut. Spitzenabschluss des Abends!

Festivals des Jahres

Sjock (B-Gierle)

Zugegeben, ich war auch nur auf diesem Festival. Letztes Jahr einen Tag, dieses Jahr zwei. Freitags war mein Highlight CJ Ramone. Nachdem er angekündigt hatte nicht mehr auf Tour zu gehen, musste ich mir seine Show nochmal ansehen.
Samstag war dann der Haupttag für mich. Ab halb zwei etwa spielte durchgängig eine Band die ich sehen wollte. Das erste Highlight waren Grindhouse. Die Australier waren zum ersten mal auf Europatour und haben Eindruck hinterlassen. Dieses skurile Auftreten und dieser megacoole Sänger waren schon einzigartig! Danach spielten The Hip Priests, hier ist eh jede Show klasse. Booze & Glory wollte ich zwar auch sehen, doch die habe ich verplaudert. Electric Frankenstein sind seit langem mal wieder auf Tour und waren hier in Bestform. Massig Hits der endlos langen Discographie wurden gespielt. Schön dass die Schöpfer dieses Genres wieder da sind! Danach Gluecifer: bereits letztes Jahr galten die Norweger mit ihrem Comeback als eines meiner Jahreshighlights, auch an diesem Abend lieferten sie ab.
Als Abschluss spielten The Hellacopters. Auf der Abschiedstourwar ich drei Mal, ein Konzert seit dem Comeback hatte ich gemieden, zu hoch die Erwartung meinerseits. Gitarrist Robert Dahlquist ist leider 2017 verstorben, doch er spielte die ersten Reunion Shows schon nicht mit. Stattdessen ist Gründungsmitglied und Gitarrist der Backyard Babies, Dregen, wieder mit dabei. Der Mann lieferte ab! Die Show war der Kracher!
Neben geilen Bands und schmalem Eintritt muss man dem Sjock noch günstige Getränke als Pluspunkt anrechnen. Richtig toll in Gierle!

Enttäuschung des Jahres

Die Toten Hosen. Auf dem Rocco del Schlacco Festival hatten die Jungs schon einen schlechten Abend, doch die neue Akustikplatte ist wirklich unterirdisch. Hier kommt Alex im ZZ Top Style, eine Ska-Offbeat Version von 1000 gute Gründe und dann noch dieses beschissene Tanze im Regen… Ich bin wirklich grosser Hosen Fan und jede Scheibe hat ihre Berechtigung, doch alles ohne Strom ist die erste Scheibe die im Regal bei mir stehen bleibt.

Ausblick für 2020: Für das nächste Jahr wünsche ich mir…

…einige geile neue Platten und tolle Konzerte. Ausserdem bringt meine Band, Christmas, eine neue Platte raus und wir werden einige Shows spielen und ein Festival zum zehnjährigen Bandbestehen veranstalten. 2020 kann eigentlich nur gut werden!

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