Talcomania, der Name kommt nicht von ungefähr, handelt es sich doch bei Talcomania um eine deutsche Tributband an die italienische Skapunkgröße Talco. Der Geruch der Toten umfasst 10 Songs, die ins Deutsche übertragen wurden. Dabei war Talcomania zunächst auch keine feste Band, sondern in erster Linie das Produkt von Jente Heinrichs, der auch bei Die Erwins und Tante Inge (Review hier) aktiv ist. Nicht nur entstammen die Übersetzungen seiner Feder, auch ist er verantwortlich für Gitarre, Trompete, Tenorhorn, Bass und Gesang. Da man dies alleine wohl eher schlecht bedienen kann, hat er sich für Liveauftritte ein paar Gastmusiker genommen, die jetzt wohl zur vollen Band angewachsen sind. Alleine das Schlagzeug bedient seit jeher Dominik Koslowski (Groovelohn, ehemals Speichelbroiss). Mal gespannt, ob nach dem Lockdown das energetische Bündel auch live sein Können unter Beweis stellen kann.
Als Multiinstrumentalist hat es Jente jedenfalls drauf. Die Idee ist nicht schlecht und die Songs zünden auch in ihrer deutschen Version und durch die gute Abmischung kommt das Ganze auch sehr energetisch daher. So wie Talco eben auch sind beziehungsweise wären, wenn sie deutsch singen würden. Das Ganze kommt als Digipak von Wiewaldi Tonträger. Eine Vinylversion ist für Dezember 2021 angekündigt. Ansonsten natürlich auch digital verfügbar. 32 Minuten deutschsprachiger Ska vom Feinsten. Nur das Cover ist, naja, nicht so toll. Basiert auf dem Coverartwork von Gran Gala, aber wirkt leider nicht so gut ausgearbeitet.
1. Der Geruch der Toten
2. Noch einmal
3. Auf der Straße
4. Was immer
5. Die Zeit
6. Die Karawane
7. Die Nomaden
8. Malandia
9. Tarantella
10. XIII
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