Es ist wieder so weit – das Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch 2019 durften wir uns wieder über wunderbare Veröffentlichungen, grandiose Shows und unvergessliche Festivals freuen! Im Dezember verraten wir Euch wieder täglich unsere musikalischen Highlights des Jahres. Unser Best-Of HC-Punk 2019!

Gleichzeitig dürft Ihr uns bis zum 31. Dezember 2019 Eure Highlights des Jahres in unserer Leserumfrage verraten.

Beantwortet hierfür einfach kurz folgende sechs Fragen und gewinnt mit etwas Glück 1 von 3 Überraschungspaketen im Sachwert von über 200 Euro! Die Ergebnisse der Umfrage präsentieren wir Euch dann im Januar 2020.

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Günnis Hardcore-Punk Highlights 2019

Mein Name ist Günni, bin seit Mai 2017 bei AWAY FROM LIFE und mache Interviews, Reviews und hin und wieder Berichte. Aber genug zu mir, kommen wir zu dem, worum es hier geht.

Alben des Jahres

Last Hope – Peacemaker (Coretex Records)

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Last Hope– Peacemaker (Review) – One Of Us

No Turning Back – Destroy (Take Control Records)

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No Turning Back – Destroy (Review) Cut The Cord

Pöbel MC – Pöbel Sports Tape (Audiolith Records)

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Pöbel MC – Pöbel Sports Tape – Zero Problemo

Death Before Dishonor – Unfinished Business (Bridge Nine Records)

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Death Before Dishonor – Unfinishe Business (Review) – True Defeat

Agnostic Front – Get Loud (Nuclear Blast)

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Agnostic Front – Get Loud (Review) – Conquer and Devide

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EPs des Jahres

Minus Hope – …like adults! 7”EP (Steeltown Records)

Das sagt das Chelsea`s Choice Bomml höchstpersönlich dazu: „Ganz große Überraschung, diese Hardcore-Kapelle aus Deutschland. Klingt für mich wie eine Mischung aus SLAPSHOT mit der Dynamik von YOUTH OF TODAY. 4 Songs mit überdurchschnittlicher Spiellänge und keiner Sekunde Langeweile. Untypisch und kultig in einem Aufwasch – schnell, aber nicht zu schnell, gespielt. Ein paar Verschnaufpausen und man kann die Tempowechsel im Vorfeld nie richtig abschätzen. Und trotzdem klingt das völlig rund und absolut hit-verdächtig. Solche Bands sollte man supporten, die ersten 4 Textzeilen im Song Minus Hope bringen eigentlich alle wichtigen Infos. Das ist Hardcore, wie er sein sollte. Bitte schnellstmöglich um eine LP!“ Ich kann dem ganzen eigentlich nur hinzufügen, dass sie menschlich halt einfach eine Wonne sind und ich froh bin, diese Band und deren Umfeld, zu dem auch Steeltown Records gehören, erleben zu dürfen. Danke Minus Hope, ihr und eure Rasselbande macht die Welt ein ganzes Stück besser!

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Last Line Of Defense – Back To Stay (Steeltown Records)

Diese Hamburger Kapelle hat mich in der Villa Wedel hart überrascht und dann kam erst die EP in meine Hände. Ich kann nur jedem empfehlen, sich wieder bei Bands des kleineren Kalibers einzufinden, denn solche Perlen, wie Last Line Of Defense, gibt es auch nicht beim 16mal irgendwo in einer großen Halle. Da ist Dampf, Freude und jede Menge Background und frisches Blut drin. Das nennt sich Leben!

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Demo bzw. Newcomer des Jahres

Ash Return (Unity Worldwide Records)

Eine „Vorabaufnahme“ des im nächsten Jahr erscheinenden Albums.
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Bashdown (Nurecords)

Song ist vom im September veröffentlichten Album A New Set Of Problems. Hier unser Review.

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Chronicles (Dedication Records)

Von ihrer Debut-EP No Authority.

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Shows des Jahres

Lousy, Endless Summer, August, Torgau

Lions Law, Scream Festival, November, Musiktheater Kassel

Minus Hope, egal wann, egal wo

Smoke Blow, Full Force (aber eigentlich auch egal wann, egal wo)

Risk It!, immer, überall!

Swiss & Die Andern, Dezember in der ausverkauften (!!!) Sporthalle Hamburg. Das war ein absolut neues Level, das da geboten wurde. Glückwunsch an Swiss, seine Kombo und alle die da beteiligt waren! Unfassbar!

Fleischwolf, im Mittendrin, Walsrode

1000 Löwen unter Feinden, Endless Summer, August, Torgau

Brothers Till We Die, Kinosaal, Oktober, Mieste

Grothe Bebt Charity Night, Ryker’s, Miozän, By A Storm, März, Pistole Hardcore Food

Slapshot, Bullseye, Walls Of Jericho, Turnstile, Municipal Waste, Terror, Baribal, Out For Change, Ignite, Nasty, Hardsell, This Means War, Napalm Death, Out Of Step, Safe, Punishable Act, Show bei O-Ton in Bremen, undundund… Ich kann sie gar nicht alle aufzählen, die einfach das Jahr so geil gemacht haben!

Und die aller Beste Show des Jahres, war jeden Tag auf Tour mit Winds Of Promise. Ich habe mit Joe D. Foster, Joe Nelson, Patrick Longrie, Mike Kenyon und Billy, vom ersten bis zum letzten Moment genossen, gefeiert und gelebt. Wir hatten zusammen so viel Spaß über die zwölf Tage, dass auch bis heute noch Kontakt besteht. Es gab auf einer anderen Ebende zwar Stress, aber trotzdem war die Tour einfach nur der Hammer und aufgrund von Fähigkeiten in den einzelnen Positionen, die sich dann zusammenfügten, ein unvergessliches Erlebnis! Danke für euer Vertrauen! Hier noch das Review zu ihrem Album. HC4L

Festival des Jahres

1. Endless Summer (Torgau, 08.-10.08.2019)

Wer da war kann es verstehen, wer nicht da war wird es nie verstehen. Rest In Power geliebtes Endless, soetwas wie dich wird es nicht wieder geben… Deine Letzte Party war der Hammer doch nun sind leider die Lichter aus. Wir vermissen dich jetzt schon. Hochachtungsvoll Dein Dir ergebener Günni…

2. Afdreiht un Buten (Hartenbergsee, 26.-27.07.2019)

Die Atmosphäre, das Ambiente, die Preise, die Organisation, die Bands die sie heranschaffen, die Party… Es ist ein unfassbar tolles Festival, mit 1500-2000 Gästen, wo man einfach nur sagen kann „weiter so“. Das ist ganz großes Tennis, was ihr dort veranstaltet, ohne dass es so wirkt oder man das merkt. Hut ab an alle Helfer und Veranstalter dieses Festivals! Hier der Link zum Afdreiht un Buten 2020.

3. Stäbruch Festival (Hammelburg, 09.11.2019)

Ich kann es gar nicht im Einzelnen beschreiben, weil ich dort eine Aufgabe hatte, aber es war nur geil!

Comeback des Jahres

Kein Kommentar. Oder schaut bei meinem Statement vom letzten Jahr…

Enttäuschung des Jahres 2019

Wieviele Bands, der größeren Rangordnung 3, 4, 5 Mal hier in Deutschland auf Tour sind, ist nicht mehr normal. Schlimmstes Beispiel ist dieses Jahr gewesen am 06.11.2019, als in der Markthallle Hamburg SOIA, Comeback Kid und Cancer Bats gespielt haben, während im Knust, in Hamburg, die Total Retaliation Tour mit Terror, Death Before Dishonor, Lions Law und Jesus Piece aufspielte. Nix gegen die Bands, ganz bestimmt nicht, aber das ist an „Hier stimmt was nicht bei uns!“ nicht zu überbieten. Während wir hier mit Hochkarätern zugeschissen und es fühlt sich auch ein Stück weit an, als wenn wir „gemolken“ werden, geht der Rest in Europa in „Abwesenheit“ unter. Die Auftritte sind nichts Besonderes mehr und die kleinen Bands kommen gar nicht an die Luft und da schlummert unfassbar viel Gutes bei uns, wo die Preise auch total geil sind. Bei den Auftritten der „Heroes“ ist die Intensität, die Freude, der Tanz, die Wertschätzung der Auftritte gefühlt völlig abhanden gekommen und es wird danach nur noch gestammelt „War schön ne?!“, „Warn vor 5 Wochen geiler“. Wenn ich an „früher“ denke, als auch AF nur zweimal im Jahr da waren, wie da gefeiert wurde, wie man sich darauf gefreut hatte, schon Monate vorher… Das ist irgendwie, nicht komplett, aber zum großen Teil einfach weg, weil man weiß, dass man die Bands in 4 Wochen eh wieder an der nächsten Milchkanne sieht. Ich bin oft schon gar nicht mehr wegen den großen Bands irgendwo, sondern schaue mir lieber das Vorprogramm an. Auch bei Festivals, was soll denn ein Headliner sein? Ne Band, die dort am meisten kostet?!? Die als letztes spielt?!? Oder wer?!? Nein, jeder der die Chance hat, seine Lieblingsband innerhalb der Festivaltage zu sehen, egal ob mittags oder abends, hat doch jede Menge seiner persönlichen Headliner dort. Municipal Waste am Nachmittag, was kann es schöneres geben?!? Besser als schon leicht hinkend und sabbernd im Dustern.

Achja, so einige Menschen… Ich beziehe das hier aber wirklich nur auf Musik. Sei es bei Trennungen, beim Booking, bei Live-Shows usw. Ich möchte allen einfach nochmal sagen, ich bekomme hier kein Geld für, bezahle für gewöhnlich sogar noch die Shows, weil die kleinen Läden auf jeden scheiß Cent angewiesen sind, habe eine 12 Tages Tour nicht bezahlt bekommen und habe somit auf doppelte Weise Geld verloren, weil ich selbstständig bin, habe mein Equipment selber gekauft, sitze Stunde um Stunde um Beiträge, Videos etc. zu verarbeiten… Und da hängt noch so viel mehr dran, was man sich nicht vorstellen kann. Ich heul nicht rum, versteht das nicht falsch, aber auch das ist nunmal Teil der Geschichte. Nach rund 220 Bands, die ich dieses Jahr gesehen habe (natürlich manche auch doppelt), weiß ich aber wohl um den Aufwand, den ich betreibe. Ich mache das alles gerne und vorallem mit Herz, Freude und anscheinend auch aus Überzeugung! Im Gegensatz zu „euch“ Miesepertern, Nixgönner, Kackvögel, falschen Nutznießern und scheiße Laberern, weiß ich, wo ich herkomme und für wen, bzw. für was ich das mache, auch wenn ich da nicht jeden einzelnen von kenne. Für euch „negative“ Spinner und Großkotze ist das folgende Lied zu 100% gemacht worden.

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Comeback Kid – False Idols Fall

(Your time is up!)
We’ve been counting down your days
Going over every false (thing you say)
We wish it could be different
Wished you stayed the same
Tearing down our idols
Living life (our own way)

Taking the chance to say:
All my heroes are dead
All my heroes are dead

Were we too blind to see
You were only human like me?
We can’t help but feel
Empty words
They’re all you gave

Struggling to take back our days
They build you up to watch you fall
They build you up to watch you fall
Can’t you see?
They can’t be what you want
You build them up to watch them fall

Where did we lose control?
We thought it’d last forever
Where did we lose control?
We thought it’d last forever
We thought it’d last forever

Ausblick für 2020: Für das nächste Jahr wünsche ich mir…

… mehr gönnen, Verständnis, Lächeln, durchdrehen (natürlich positiv) und ein paar tolle Überraschungen. Alben kommt ja auch einiges. Als Beispiel nur mal Ash Return, Nasty, Audio88 & Yassin und Hatebreed.

Lasst uns die Welt 2020 auch wieder ein bisschen besser machen und gerne können wir auch ordentlich feiern, quatschen, tanzen, trinken und traurige und vom Weg abgekommene, mit unserer positiven Art fangen und eine schöne Zeit bereiten. Manchmal ist das alles gar nicht so schwer. Und die, die es nicht wollen, weil sie glauben was Besseres zu sein und/oder über den Dingen zu stehen, darf man auch gerne mal ein „Fick dich“ mit einem Lächeln entgegenhauchen.

In diesem Sinne, man riecht sich in 2020 wieder!

Cheers

HC4L

Euer Günni

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– Playlist: Happy Release Day

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