Burger Weekends aus dem niedersächsischen Osnabrück sind eine dreiköpfige Band, die sich seit 2014 einem Mix aus Ramones-Core und Punkrock verschrieben hat. Von Newcomern im Business kann man hier also nicht mehr sprechen, auch wenn ich von den Jungs bisher, leider, noch nichts gehört hatte. Umso positiver stimmt mich das erste Reinhören in ihren neuesten Output Tape Of The Disease, der in diesem Sommer via Surfin‘ Bird Tapes erschienen ist.
Vier Songs lang springen mir da nämlich Melodien in allerbester Teenage Bottlerocket-Manier entgegen. Und auch wenn ich erst jetzt im Herbst in den Genuss kommen, werden in mir sofort wieder sommerliche Vibes wach und ich sehne mich nach ausgelassenen Grillabenden mit meinen Kumpels oder der schmerzlich vermissen Festival-Saison. Denn für ausgelassene Stimmung sorgt das Trio mit ihrer Musik allemal.
Wirkliche Innovationen im Songwriting liefern die Jungs zwar nicht, das ist aber überhaupt kein Problem. Denn das bewährte Prinzip von rund zweiminütigen Songs mit eingängigen Vocals, straighter Bassline und Sing-A-Long-Parts funktioniert hier so gut wie bei bekannten Vertretern des Subgenres. Und so gehen die gut acht Minuten Spielzeit in Windeseile vorüber und lassen mich als Hörer mit ein wenig Sehnsucht nach mehr zurück. Zum Glück gibt’s auf den einschlägigen Musikportalen noch mehr Musik der Osnabrücker und so lässt sich die Zeit bis zum hoffentlich bald erscheinenden Nachfolgewerk easy überbrücken.
Ein weiteres Interview mit den Jungs findet ihr übrigens hier. Dort verraten sie unter anderem, wie es zu ihrem kuriosen Bandnamen kam.
Tracklist:
- Don’t Care
- Eat You
- Do It Again
- Burger King Queen