Christmas sind vielen bestimmt als Liveband bekannt. Innerhalb der letzten 9 Jahre hat es die Gruppe geschafft, fast 500 Shows europaweit zu spielen. Das meiste DIY, viele Touren selbstfinanziert unter beständigem Mitgliederwechsel. Kurz vor ihrem zehnjährigen Jubiläum ist es nun anscheinend an der Zeit, dies Revue passieren zu lassen. Insgesamt 16 Songs hat die Band auf Tonträger gebannt. Das Ganze umfasst ihren Liveauftritt vom letzten Jahr auf dem Punk for Help-Festival (unser Bericht hier). jetzt weiß, ich auch, warum mir die (spärlichen) Ansagen so bekannt vorkamen. Aufgenommen wurde das Ganze von Livemischer Ruben Becker.

Der Liveauftritt umfasste eine bunte Mischung aus neuen und alten Songs. Interessant auch, dass er vom Cracksong eröffnet wurde, denn der besungene Tommy Cräck ist leider schon etwas länger nicht mehr in der Band. Die Songauswahl gefällt mir persönlich als langjährigem Christmas-Fan recht gut. Leider fehlen ein-zwei Standards wie Satanic Rock und natürlich Christmas Sucks, auch das GG Allin-Cover Don’t Talk to Me wäre sicherlich ganz nett gewesen. Dafür sind meine Lieblingslieder No More Tears, I Hate und You Bore Me dabei. Go Hard Or Go Home ist als neuer Song ebenfalls am Start.

Der Sound ist in Ordnung, auch wenn man keine glasklare Produktion erwarten kann. Dafür sind wohl auch keine Overdubs drin, so dass man die geballte Liveatmosphäre hat. Die Songs sind auch etwas schneller gespielt als auf Platte, da man an dem Abend einen engen Zeitplan hatte.

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Live & Lewd wird am 06. September 2019 in einer auf 100 limitierten Kleinauflage als CD-Digipack erscheinen und ist ansonsten digital auf Bandcamp erhältlich. Die Erlöse fließen auf jeden Fall in das nächste Album (sagen sie, vielleicht aber auch in Crack oder Booze)…

1. Cracksong
2. Wolfpack
3. Good Times, High Fives
4. Skate All Night
5. Suicide Girls
6. Army Of Losers
7. The Old Man Tells
8. Appetite For Selfdestruction
9. I Hate
10. Moonshine Love
11. My Moustache Means Respect
12. You Bore Me
13. No More Tears
14. Sex Sells
15. Nothing But A Handjob
16. Go Hard Or Go Home

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– Playlist: Happy Release Day

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