Krachmaninov - KRMV (2022)
Krachmaninov - KRMV (2022)

Düstere Sounds in düsteren Zeiten – als hätten Krachmaninov aus Berlin die aktuellen Entwicklungen in der Welt vorhergesehen und wollten einen passenden Soundtrack für den Horror aus Krieg, Pandemie und weltweiter Verunsicherung liefern. Denn knapp 20 Minuten lang dominiert in den sechs Songs der 10inch KRMV, erschienen am 7. Januar, ein schwerer Brei aus Blackened Crust, Doom und Hardcore-Sounds.

Mal schnell und stakkatoartig, dann wieder zähflüssig und stampfend krachen die Sounds aus den Boxen, die alles versprühen nur keine Hoffnung. Denn Dunkelheit und depressive Stimmung dominieren hier eindeutig und finden sich auch in den Lyrics von Sänger Jörg wieder. Beispiel gefällig? “Like a nail through the wood spiking my brain, cynicism, deadness is overcoming me…”

Das Release weiß aber trotz, oder sogar vielleicht auch gerade aufgrund, der grundnegativen Stimmung, dem Übermaß an Verzweiflung und prä-apokalyptischem Hass durchaus zu gefallen. Denn die Riffs sind wirklich gelungen, die Tempowechsel machen die sechs Songs zu einem abwechslungsreichen Hörerlebnis und auch die Soundqualität passt.

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Tracklist:

  1. Blank Walls
  2. Beneath
  3. Home Coming
  4. Benefit
  5. Sleep
  6. Grind
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– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Bewertung
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Rouven
Mein Name ist Rouven, ich bin 36 Jahre alt und komme aus Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen. Wenn ich nicht gerade auf Konzerten unterwegs bin, trifft man mich wahrscheinlich auf einem Fußballplatz in der Region. Musikalisch liegen bei mir die Wurzeln ganz klar im Punkrock (Pennywise, NOFX, Bad Religion, Millencolin) aber auch Hardcore-Scheiben rotieren bei mir auf dem Plattenteller (Risk it, Champion etc.).
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