Aus Ludwigsburg und Stuttgart stammen Kuballa und machen Punkrock seit 2012. Deutschsprachig und mit einem gewissen Hauch der alten Garde a la Turbostaat oder Ähnlichem. Auf jeden Fall ist es definitiv für Fans dieses Genres genau das Richtige. Die vier Songs dieser EP versprühen Energie und haben wirklich Charme.
Startet Arne D. noch etwas langsamer dauert es keine drei Minuten, bis bei Taube dann die Power-Bombe platzt und ich mich zurück in die 2000er katapultiert fühle, als Muff Potter, Duesenjaeger und Konsorten die Punkwelt upside down drehten. Textlich sind Kuballa auf einem kryptischen aber doch kritischen Weg. Aber zum Thema kryptisch… Wer hat die Welt verstanden? Zwischen den Zeilen und auch in den Zeilen sind auch klare und unmissverständliche Botschaften („Einmal Pommes, schwarz weiß rot“).
Halt mich fest als letzter Song und ich sitze noch gebannt da, während sich die Single selber stoppt und die EP am Ende ist. Ganz ehrlich, das nervt mich jetzt. Ich schreibe diese Zeilen auch gerade live, während ich die Platte zum X-ten Mal kreisen lasse. Liebe Kubballas, bitte demnächst einen Longplayer, euer Zeug ist echt geil. Liebes Label Krachige Platten, gerne auch das alte Zeug und so auf nen Longplayer packen. Die Musiker*innen aus dem Schwabenland haben das wirklich drauf und ich will eindeutig mehr davon. Kuballa: Merken!
Als Video pack ich euch den Song Zombies dazu, der zwar nicht auf dieser EP ist, aber zumindest gibt es ein Video dazu.
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