Ein Jahr nach ihrem für viele wohl eher enttäuschenden Comeback-Alben Freedom und War Music (bei uns kams ganz gut weg: Review) veröffentlichen Refused nun die EP The Malignant Fire und ich bin begeistert. Vielleicht liegt das auch daran, dass mich ihr Comeback nicht besonders interessiert hat und man ein Album wie The Shape Of Punk To Come einfach auch nicht toppen kann. Von daher kenne ich weder War Music noch Freedom.
Deshalb ging ich ganz unbedarft an die EP ran. Schon der Opener Malfire mit seinem einprägsamen Riff und dem Refrain packt mich und macht Lust auf mehr. Stammt allerdings vom Album War Music und wird hier in einer neuen Version dargeboten. Mehr gibt’s in der Form von Born On The Outs, eine mit Lyrics unterlegte Coverversion des Instrumentaltracks Greyhound der Swedish House Mafia. Passt super und ist mein persönliches Highlight der EP. Auch schön tanzbar. Kennt man von Refused eher nicht so.
Dazu gesellen sich Organic Organic Organic (Go Fuck Yourself), Faceless Corporation Violence und Jackals Can’t Be Bothered To Dream. FCV erinnert ein bisschen an Sepultura und gefällt mir von den drei tracks am Besten. Organic Organic Organic (Go Fuck Yourself) ist ziemlicher Standard würde ich sagen. Könnte auch ne B-Seite sein. Jackals Can’t Be Bothered To Dreamerfindet das Rad auch nicht neu, ist aber ganz ok.
Auf jeden Fall eine lohnende Veröffentlichung aus dem Hause Refused.
Tracklist
- Malfire
- Born On The Outs
- Organic Organic Organic (Go Fuck Yourself)
- Faceless Corporate Violence
- Jackals Can’t Be Bothered To Dream