Bronson A.D. – Warpath ::: Review (2018)

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Bronson A.D. beim Punkrocktresen in Limbach war eine der letzten Shows, die ich für mein altes Webzine Iamhavoc rezensiert habe. Leider ist das damalige Review für immer verloren, da der alte Betreiber die Seite deaktiviert hat und auch archive.org das Review nicht aufbewahrt hat… Mist aber auch… Aber eine Erinnerung habe ich noch und die trage ich mit stolz: eine Bronson A.D.-Kappe. Schon damals fand ich den Stil des Vierers aus Limburg, Hessen bemerkenswert. Damals äußerten sie Zweifel: für die Metaller zu punkig, für die Punks zu metallastig. Wer Scheuklappen hat, darf hier aufhören zu lesen.

Ich jedenfalls habe mich sehr gefreut ihr Debütalbum besprechen zu dürfen, das am 2. Februar über Bastardized Recordings veröffentlicht werden wird. Warpath heißt das gute Stück. Nach dem ersten Durchhören schien mir der Name passend zu sein: Warpath ist auch der Name einer deutschen Crossover-Band aus den 1990ern. Zufall? Vielleicht, aber dennoch passend.

Musikalisch ist die Band im Wesentlichen beeinflusst vom Thrash Metal der 1990er Jahre. Kreator, Sodom und Sepultura dürfte man wohl als großen Einfluss nennen. Dazu kommt die Punk-Attitüde, die nicht unwesentlich zur Musik beiträgt: die Texte sind wut- und hasserfüllt, prangern soziale Missstände an und sprechen für die Schwachen. Dazu gibts sogar einen Song: For The Weak. Ein weiterer Einfluss dürfte NYHC sein, insbesondere Biohazard und Madball. Untermalt wird das musikalische Massaker mit zum Teil deutschen Texten. Und die sind überraschend unpeinlich. Vielleicht mit Ausnahme von Eat Shit, das mir zu sehr nach 90er Crossover klingt (aufmerksame Leser wissen, dass ich damit ein Problem habe). Die Vokills erinnern ein bisschen an die Hochphase von Mille Petrozza, so Extreme Aggression oder später Cause for Conflict.

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Bronson A.D. haben es geschafft, eines der besten Debütalben abzuliefern, die ich in letzter Zeit gehört habe. Das Album lief einige Zeit in Dauerschleife und sorgte dafür, dass manche Reviews etwas später erscheinen (werden). Denn ich suche immer noch die passenden Werke, das Teil angemessen euphorisch zu beschreiben. KAUFT ES EUCH!

Bild zur Verfügung gestellt von 7even AM

Trackliste:

01. Harbinger Of Death (Intro) (1:37)
02. After The Impact (3:09)
03. Horrortrip (3:36)
04. Nuclear Generation (3:38)
05. Eat Shit (2:52)
06. Warpath (3:18)
07. For The Weak (3:24)
08. New World Depression (4:01)
09. Culture (4:41)
10. Maikäfer Flieg (Outro) (2:06)

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