The kings are back! Drei Jahre nach ihrem zweiten Album Forked Road melden sich die Australier von Crowned Kings mit neuer Platte zurück. Wobei „zurück“ eigentlich das falsche Wort ist, da die Australier nie weg waren und sich vor allem hier bei uns in Europa durch jährliche Tourneen eine ordentliche Fanbase erspielen konnten.
Während Crowned Kings für ihr zweites Werk noch extra von Down Under nach Kalifornien geflogen sind, um mit Produzent Nick Jett zusammenarbeiten, flog der Schlagzeuger von Terror für ihr neues Album Sea of Misery diesmal nach Australien. Dort wurden dann 13 Songs aufgenommen, die wiederum in Kalifornien gemixt und gemastert worden sind. Was herausgekommen ist, kann sich wirklich mehr als sehen (bzw. in dem Fall hören) lassen.
Sowohl die Vocals als auch der Sound lässt sehr stark an Hatebreed erinnern. Sehr brutal klingender Hardcore, dem enorme Metal-Elemente einfließen. Das macht sich vor allem in der Gitarrenarbeit und der recht oft eingesetzte Double Base bemerkbar. Neben Hatebreed können auch Nick Jett’s Terror als weitere Referenz für Sea Of Misery herangezogen werden – kein Wunder! Der Mix klingt dem von Terror’s wirklich enorm ähnlich. Vor allem beim Soung Reign Supreme kommt der Vergleich besonders stark hervor.
Alle Songs, abgesehen von Cold Like You, der etwas schneller ist, kommen im Midtempo daher. Tempowechsel sind also eher rar. Wenn einmal die Geschwindigkeit gewechselt wird dann vom mittleren Tempo zum langsamen Breakdown. Die 13 Tracks sind auch allesamt sehr dunkel und hart geschrieben. Sea Of Misery kommt so nicht als ein Album, das aus 13 einzelnen Stücken besteht, daher, sondern wirkt viel mehr als ein großes Ganzes Kunstwerk.
Einziges kleines Manko, das ich der Platte aussprechen muss, ist, dass mir in dem Fall 13 Songs, die häufig auch über drei Minuten Spielzeit gehen, fast etwas zu viel sind. Ansonsten „Daumen hoch“ – das Album wird Wellen schlagen.
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[…] Crowned Kings – Sea Of Misery ::: Review (2018) […]