Das Konzert von East im Vorprogramm von Ulf war meine letzte Show vor dem Shutdown und ich habe fest vor, den Konzertbericht zu schreiben. Im Moment schaffe ich es aber einfach nicht. Aber ich habe hier auf der Festplatte noch das Album rumliegen und angesichts der Tatsache, dass sie mich beim Konzert schwer beeindruckt haben, gibts deshalb erst einmal ein Albumreview.
In An Instant ist am 24. Januar 2020 über Midsummer Records erschienen und stellt schon einmal das zweite Highlight dieses Jahres auf diesem an Highlights nicht kleinen, oft unterbewerteten Label dar das erste sollte wohl For Them All sein, das mein geschätzter Kollege Rouven rezensiert hat (hier). East stammen aus Trier und Berlin, ihr erstes Demo erschien 2017, das jetzige Line-up besteht seit 2018. Den Sänger Tilman Zick kennt der ein oder andere bestimmt von Tigeryouth.Nun liegt nach einer Split-MC mit Linhay endlich das Debütalbum vor.
Hier herrscht Emo, wie man ihn in den 1990ern von Bands wie Get Up Kids oder Hot Water Music serviert bekam. Dazu passt natürlich auch die immer etwas heißer und angestrengt klingende Stimme von Tilman recht gut. Die Lieder sind konstant großartig. Herausstechend ist sicherlich der Rausschmeißer My Privilege, der das Thema Geschlechterverhältnis in unserer Szene aufgreift und auch klar benannt, das man selber „part of the problem“ sei.
Tracklist
- Too Fast
- Love
- Shoreline
- Chalkwhite
- Push & Pull
- East
- Through The Smoke
- Glue
- Money
- My Privilege