10 Records Worth To Die For: #221 mit Tobi (Sidewalk Surfers)

"Zu diesem Album habe ich eine Art Hassliebe entwickelt, wobei die Liebe immer noch stark überwiegt." Tobi von Sidewalk Surfers und seine 10 Lieblingsplatten.

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Zu den umtriebigsten saarländischen Bands gehören auf alle Fälle die Sidewalk Surfers. Auf dem Punk Rock Holiday haben sie quasi einen Stammplatz im Line-Up und ihr aktuelles Album, Growing Up Is A Mess, kam verdammt gut an.

Gitarrist Tobi hat sich Zeit genommen seine musikalische DNA mit uns zu teilen. Here we go!

1Muff Potter – Heute wird gewonnen, bitte!

Eine Zeitreise zurück in die Schulzeit. Hier passt für mich einfach alles. Vom Songwriting über Produktion und Sound bis hin zum Artwork ein durchweg geniales Album. Zur damaligen Zeit mein stetiger Begleiter auf dem MP3-Player. Im Schulbus, in der Pause oder besser gesagt zu jeder freien Minute lief Muff Potter. Danke an meinen Cousin, dass er mir diese Band gezeigt hat.

2Hot Water Music – Caution

Als ich mir dieses Album gekauft habe, hatte ich noch nie bewusst einen Song von Hot Water Music gehört. Bekannt war mir legiglich der Name der Band, welchen ich auf T-Shirts oder Buttons der „Älteren“ bei uns im Ort gelesen hatte. Keine Ahnung also was da auf mich zukommen sollte. Die Kraft bzw. Energie die einen alleine in den ersten 30 Sekunden dieser Platte regelrecht überrollt, begeistert mich bis heute. Mit Trusty Chords befindet sich auf diesem Album auch einer meiner absoluten Lieblingssongs. Vor dieser Band kann ich mich nur verneigen.

3The Police – Regatta De Blanc

Diese Band und Ihre Songs begleiten mich seit meiner Kindheit. Egal ob als Schallpatte/CD im Regal meines Vaters und meines Patenonkels, als Poster an der Wand oder einfach als Soundtrack einer Kindheit die in puncto Musik von Rock und Gitarrenmusik geprägt war. Danke Dafür! Noch heute ist dieses Album für mich eine Art Zeitkapsel aus einer unbeschwerten und schönen Zeit.

4The Menzingers – On The Impossible Past

Lange hatte ich mich geweigert überhaupt einen Song der Menzingers zu hören. Was unter anderem daran lag, dass ein Freund von mir eine Zeit lang Tag und Nacht von dieser Band redete und nicht aufhören wollte diese Band zu loben. Als ich nach ewigen Gesprächen endlich einwilligte mir dieses Album doch zu zeigen, ärgerte ich mich direkt darüber nicht früher nachgegeben zu haben…  Seit diesem Zeitpunkt empfinde ich nichts als Liebe für diese Band. Ich glaube keine andere Band hat mich in den letzten Jahren mehr geprägt als The Menzingers. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um das eigene Songwriting oder der Suche nach dem perfekten Gitarrensound geht. The Menzingers haben auf diesem Album eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen, welche mich komplett in Gedanken versinken lässt.

5Dave Hause – Devour

Schwere Entscheidung, welches Album von Dave Hause es auf meine Liste schaffen sollte… Resolutions, Devour oder doch Bury me in Philly? Jedes dieser Alben lief seit Release in Dauerschleife bei mir. Devour kam von allen jedoch zum perfekten Zeitpunkt für mich. Zu dieser Zeit hatte ich mit Freunden die beste Zeit auf Live Konzerten und wir tourten Dave Hause regelrecht hinterher. Egal wo er Live spielte, wir waren da. Gleichzeitig war diese Zeit ausschlaggebend dafür, dass ich entschieden hatte unbedingt selbst wieder Musik machen zu wollen. Anspieltip: The Shine und Benediction.

6AFI – Sing The Sorrow

Ein Live-Konzerterlebnis auf die Platte gebracht. Vom ersten bis zum letzten Song haben AFI es hier geschafft ein für mich perfektes Album auf die Beine zu stellen, welches Live genauso gut funktioniert wie auf Platte. Die Reihenfolge der Songs könnte so direkt als Setlist für ein Konzert übernommen werden. Das gleiche könnte ich auch zum Album The Art of Drowning schreiben, weshalb mir die Entscheidung auch schwergefallen ist. Momentan fühle ich jedoch Sing the Sorrow etwas mehr.

7Blink-182 – untitled

Keine andere Band hat mich bzw. meinen Freundeskreis in der Jugend mehr geprägt als Blink. Was? Man kann mit 4 Akkorden ganze Songs schreiben? Ich glaube sogar ohne diese Band hätte ich niemals angefangen selbst Gitarre zu spielen. Mit dem untitled oder selftitled Album haben Blink dann endgültig unter Beweis gestellt was eine grandiose Band sie sind. Meisterwerk! Mehr kann ich zu diesem Album wirklich nicht sagen.

8Rancid – … And Out Come The Wolves

Zu diesem Album habe ich eine Art Hassliebe entwickelt, wobei die Liebe immer noch stark überwiegt. Dieses Album ist in unserem Tourbus so oft gelaufen, dass ich es eigentlich nicht mehr hören kann. Ich denke der Rest der Band kann das bestätigen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Sobald dieses Album läuft wird mir wieder klar wieso es in meine Top Ten gehört. 19 Songs oder besser gesagt 19 Hits. Rancid hat mit diesem Album einen Evergreen released und Geschichte geschrieben.

9The Bouncing Souls – How I Spent My Summer Vacation

The Bouncing Souls schreiben keine Songs, sondern Hymnen und das haben Sie auf How I Spent My Summer Vacation in Perfektion getan. Wenn es einen Gitarrengott für mich gibt, dann ist es wohl Pete Steinkopf.

10Skegss – Rehearsal

Flashback an mein bisher letztes Punk Rock Holiday. Dieses Album lief auf dem kompletten Hin- und Rückweg. War mit zwei meiner besten Freunde unterwegs und hatte eine geniale Zeit. Perfektes Sommeralbum.

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