Ich muss ja ehrlich zugeben, dass ich Madball nie so genau verfolgt habe. Klar, die Demonstrating My Style und die State of Mind fand wohl jeder ziemlich knorke. Und früher gab es auch genug Leute, die ein Madball-T-Shirt nur wegen dem Baby mit der Knarre anhatten. Live hab ich sie auch ein paar Mal gesehen, aber ansonsten war ihr Sänger Freddy für mich immer nur der kleine Bruder von Roger Miret.
So bin ich also mit ihrem Gesamtwerk nur wenig vertraut. Aber For the Cause hat etwas an sich, das mich direkt begeistert: schon nach dem ersten Durchlauf, wusste ich, wie ich das Review schreibe. Vier Jahre nach Hardcore Lives präsentieren sich Madball auf ihrem mittlerweile neunten Album absolut unverbraucht und topfit. NY Hardcore als hätte es seit den frühen Neunzigern keine Entwicklung in der Szene gegeben. Stopp, so ist es nicht. Während der Gros des Albums tatsächlich typisch Madball ist, gibt es auch einige Überraschungen. For You hört sich beispielsweise an, wie ein 80er Jahre Metal-Stampfer, komplett mit Singalong-Chorus und beim Titelstück kommen überraschend auch Reggaeklänge und Frauengesang zum Einsatz.
Bandgeschichtlich markiert das Album die Rückkehr von Matt Henderson, der die Band 2000 bereits verließ und nun sowohl als Gitarrist als auch als Produzent zur Verfügung steht. Die weitere Produktion übernahm Tim Armstrong (Rancid). Musikalische Gäste sind auch einige vertreten, so ist an erster Stelle natürlich Ice-T zu nennen, der die Band bei Evil Ways unterstützt. Bei Rev Up ist Psycho Realms Sick Jacken zu hören. Tim Armstrong ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, einen Gastpart einzusingen. Beim äußerst rockigen The Fog ist außerdem Steve Whale (The Business) zu hören.
Anspieltipps: Eigentlich alle Songs. Ein großartiges Werk der Veteranen aus New York, ohne Zweifel.
[…] veröffentlichte erst im vergangenen Jahr mit For The Cause ein neues […]
[…] veröffentlichte im Sommer 2018 ihr neues Album For The Cause, das über Nuclear Blast erscheinen ist. Wir hatten Frontmann Freddy zum neuem Album im Interview, […]
[…] verließ im Herbst 2017 aus privaten Gründen die Band. Das neue Album For The Cause, das im Sommer vergangenen Jahres erschienen ist, wurde noch von Matt Henderson […]
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[…] Ich mag euer neues Album For The Cause. Es hat so viel Energie und ist sehr ermutigend. Da kommt das auch vor. Ich denke an „Head high […]
[…] veröffentlichte erst vor wenigen Wochen ihr neues Album For The Cause, zudem ihr hier unser Review […]
[…] Madball – For the Cause ::: Review (2018) […]