Rival Pack - Burn

Alter Vatter, was geht denn hier ab? Ich könnte jetzt eigentlich mit den Worten „Das zerballert alles!“ schließen und alles wäre gesagt. Was Rival Pack aus Holland da auf die Massen loslassen, ist einfach nur geistesgestört. Stellt euch die Power der jungen Backfire knapp 20 Jahre später in Kombination mit noch mehr metallischer Härte vor, dann könnt ihr ungefähr erahnen, was auf Burn abgeht.

Es ist oberamtlich, was man auf dem Debütalbum alles zusammengeschustert hat. Ein zusätzliches Prä erwirbt man sich dadurch, dass man als Band erst einige Jahre zusammen spielt. Für so ein Output haben bekanntere Szenegrößen deutlich länger ackern müssen. Songs wie Facing Fire oder Closing In sind Abrisskommandos par excellence. Im Hintergrund hört man sogar die mächtigen Nasty heraus, allerdings sind Rival Pack nicht ganz so chaotisch. Es gibt überschaubare Songstrukturen, die alles auffahren, was das metallische Coreherz erfreut: Tonnenschwere Breakdowns, brachiale Vocals, fette Crewshouts und ein beänstigender Groove. Lang nicht mehr eine solche Scheibe in der Anlage gehabt. Hinten raus drehen die Holländer nochmal richtig auf und servieren mit der Coverversion Death And The City (Born From Pain) sowie einer Neuauflage von No One Else (ein richtiger HC-Song) zwei richtige Perlen.

Summa summarum ein richtiger Hinhörer aus dem Hause Thrash Out Records, dem tollen DIY-Label aus Düsseldorf. Kauftipp!

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