The Ghost Inside haben sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Bassisten Jim Riley getrennt. Einen Tag zuvor wurden Vorwürfe des Rassismus von Bracewar-Drummer Rashod Jackson gegen ihn laut.

So soll der Bassist laut Rashod Jackson 2015 während einer gemeinsamen Tour den dunkelhäutigen Busfahrer rassistisch beleidigt haben („N*****“). Nachdem Terror-Gitarrist Martin Stewart den Vorfall bestätigte, geriet Riley auch ins Feuer anderer Musiker wie Stick To Your Guns-Frontmann Jesse Barnett.

The Ghost Inside trennen sich von Jim Riley (rechts im Bild)
The Ghost Inside trennen sich von Jim Riley (rechts im Bild)

Riley selbst bestätigte später die Beleidigung und entschuldigte sich dafür, die von Jackson wiederum nicht angenommen wurde. Der Bracewar-Schlagzeuger hatte die Beleidigung bereits 2015 mitgeteilt, was damals jedoch keine hohe mediale Aufmerksamkeit nach sich zog.

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Auch wenn die restlichen Bandmitglieder die Beleidigung, die vor fünf Jahren gefallen ist, nicht persönlich gehört hätten, zog die Band entsprechende Konsequenzen und feuerte Riley. Hier das gesamte Statement zum Rauswurf:

„The Ghost Inside was born from a scene of forward thinking, understanding and progressiveness. Our music and message has always been one of hope and finding that light at the end of the tunnel. Racism and bigotry of any kind stifle that journey towards the light. It closes and lock doors that need to be broken open.

We have decided to part ways with bassist Jim Riley. While we didn’t hear these words spoken directly from his mouth, we did hear mutterings of the incident. At the time we thought this to just be a rumor, but it offended and hurt a community. A community we are meant to bring together.

We should’ve spoken up back then but we didn’t, we should’ve dug deeper. We acknowledge that we were silent. We are self educating and growing and learning as individuals. We are here to say that we as a band fully condemn racism and support the black community in the fight against system racism.“

Jim Riley war seit 2009 bei The Ghost Inside aktiv und veröffentlichte mit der Band vier Studioalben.

The Ghost Inside hatten erst gestern ihr neues Album The Ghost Inside veröffentlicht, was das erste Release der Band seit dem schweren Busunfall, der sich im November 2015 ereignete, darstelle und somit quasi einem Comeback-Album gleichgekommen ist.

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Update 08. Juni 2020: Jim Riley in knapp einstündigen Talk zu seinem Rauswurf bei The Ghost Inside

 

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– Playlist: Happy Release Day
QuelleVideo-Screen The Ghost Inside - Aftermath
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AWAY FROM LIFE
2015 als Solo-Projekt gestartet, ist AWAY FROM LIFE heute ein Team aus knapp 20 Freunden, die unterschiedlicher kaum sein könnten, jedoch durch mindestens diese eine Sache vereint sind: Der Leidenschaft für Hardcore-Punk. Diese Subkultur ist für uns kein Trend, sondern eine tiefverwurzelte Lebenseinstellung, etwas, das uns seit Jahren immer und überall begleitet. Hardcore-Punk bedeutet für uns, sich selbst zu entfalten. Dabei ist D.I.Y. für uns nicht nur eine Phrase: Wir probieren Sachen aus, lernen neues dazu und entwickeln uns weiter. Von der Szene für die Szene. Gerade deshalb hat es für uns oberste Prämisse, Personen aus dieser Subkultur zu supporten, die denken wie wir. Sei es Veranstalter, Labels oder Bands, unabhängig ihres Bekanntheitsgrad. Egal ob Hardcore-Kid, Punk, Skinhead oder sonst wer. Wir sind Individuen, einer großen Unity, die völlig zeitlos und ortsunabhängig existiert. AWAY FROM LIFE ist für uns ein Instrument diese Werte zu manifestieren und unser Verständnis für Hardcore-Punk auszuleben. Angefangen als reines Magazin, haben wir über die Jahre unser eigenes Festival, das Stäbruch, etabliert oder jüngst mit Streets auch eine Szeneplattform ins Leben gerufen, die für uns alle genutzt werden kann – genutzt für eine Sache, die uns verdammt wichtig ist: Hardcore-Punk!

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